«Ich bin gerne der Favorit»

publiziert: Sonntag, 11. Nov 2007 / 00:00 Uhr

Roger Federer sieht dem Masters in Schanghai gelassen entgegen. Beim Weltranglisten-Leader macht sich wohl wie immer etwas Skepsis breit, die Rolle des ersten Titelanwärters erzeugt indes keinen zusätzlichen Druck: «Ich bin gerne der Favorit.»

Roger Federer lässt nicht so schnell aus der Ruhe bringen.
Roger Federer lässt nicht so schnell aus der Ruhe bringen.
Der Fakt, dass er das Jahr -- ungeachtet des Abschneidens in Schanghai -- zum vierten Mal in Folge als (unbestrittene) Nummer 1 abschliessen wird und er das Saisonfinale mit den besten acht Spielern der Jahreswertung schon dreimal (2003, 2004 und 2006) für sich entschieden hat, stempelt den Baselbieter selbstredend wieder zum ersten Kandidaten auf den Turniersieg.

Rhythmus sofort gefunden

Federer, der seit Montag in der chinesischen Metropole weilt, tritt bestens vorbereitet an. «Die ersten zwei Tage spürte ich den Jetlag. Doch nun fühle ich mich hundertprozentig wohl und frisch. Im Training fand ich sofort meinen Rhythmus.»

Gleichwohl ist sich der Titelverteidiger im Klaren darüber, dass das grosse Finale nicht zum Selbstläufer wird. «Alle sagen, ich sei in einer ´leichten´ Gruppe eingeteilt. Das stimmt überhaupt nicht. Schliesslich sind nur die besten acht der Saison hier. Da hat jeder seine Chance.»

Neben dem Chilenen Fernando Gonzalez und dem Russen Nikolai Dawydenko hat Federer wie im Vorjahr Andy Roddick als Gegner in den Gruppenspielen zugelost erhalten. Den Amerikaner sieht er als «gefährlichsten Kunden» in der Round Robin. «Mit seinem Aufschlag ist er in der Halle ganz besonders gefährlich», weiss Federer, der es am Montag in seiner ersten Partie mit Gonzalez zu tun bekommt.

Federer sieht Fehlen von Nalbandian nüchtern

Das Fehlen von David Nalbandian, gegen den er zuletzt zweimal in Folge verloren und der als Nummer 9 des Jahres die Teilnahme in Schanghai hauchdünn verpasst hat, betrachtet Federer nüchtern.

«Auch er hätte es verdient gehabt. Dass er nicht dabei sein kann, ist hart für ihn. Allerdings hat auch (Richard) Gasquet seine Qualifikation gerechtfertigt. Ich stufe den Halbfinal in Wimbledon, den er gegen (Andy) Roddick in fünf Sätzen gewonnen hat, höher ein als Nalbandians Lauf in den vergangenen zwei Wochen.»

Der Argentinier hatte auf dem Weg zu den Turniersiegen in den letzten zwei Masters-Series-Events in Madrid und Paris-Bercy neben Federer auch Rafael Nadal zweimal und den Serben Novak Djokovic bezwungen.

«Martina hat mich inspiriert»

Wie viele war auch Federer geschockt über die Meldung, Martina Hingis habe Kokain zu sich genommen und gelte deshalb als gedopt. «Für mich klang das Ganze unglaublich. Es ist hart, auf diese Weise die Karriere beenden zu müssen.»

An die frühere Weltranglisten-Erste hat Federer beste Erinnerungen. «Auch wenn es ´nur´ der Hopman Cup war, habe ich an der Seite von Martina mein erstes grosses Turnier (2001) gewonnen. Jene Zeit war für mich eine Lernphase. Sie hat mich inspiriert.»

(von David Bernold, Schanghai/Si)

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