Im Banne Ägyptens: Begegnungen mit der Ewigkeit

publiziert: Montag, 14. Jun 2010 / 14:27 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 16. Jun 2010 / 13:03 Uhr

Das Historische und Völkerkundemuseum St.Gallen eröffnet am 19.6.2010 die Sonderausstellung: Im Banne Ägyptens; Begegnungen mit der Ewigkeit. Die Ausstellung dauert bis zum 17.10.2010.

Weiterführende Links zur Meldung:

Sonderausstellungen Historisches und Völkerkundmuseum St.Gallen
Im Banne Ägyptens Begegnungen mit der Ewigkeit 19.Juni - 17.Oktober 2010
hmsg.ch

Seit Napoleons Ägyptenfeldzug, einer militärischen und wissenschaftlichen Unternehmung (1798 – 1801), ist das Interesse des westlichen Publikums am alten Ägypten ungebrochen. Wichtigste Zeugen dieser Ägyptomanie in St.Gallen sind die Särge mit der Mumie der Schepenese in der Stiftsbibliothek.

Sie gelangten 1820 als frühste altägyptische Kulturgüter in unser Land. Anlässlich dieser Ausstellung wird die «berühmteste Mumie der Schweiz» auch erstmals ausserhalb des barocken Bibliothekssaals gezeigt. Das Historische und Völkerkundemuseum erhielt 1957 vom Kanton Glarus einen (heute restaurierungsbedürftigen) Sarkophag mitsamt Mumie als Geschenk. Die Ausstellung versammelt ägyptische Grabschätze aus Schweizer Museen und Sammlungen, darunter zahlreiche Stücke aus dem Museum für Völkerkunde in Burgdorf. Besonders eindrücklich sind ein sogenannter Bauchsarkophag von ungewöhnlichen Ausmassen und ein mumifiziertes Krokodil.

Ausführliche Bildlegenden:
Uschebti-Kasten mit Gruppe von Totenfiguren

3. Zwischenzeit, 21. Dynastie, 1070 – 945 v.Chr.

Theben-West (Cachette von Bab el-Gasus), Grabung Eugène Grébaut 1891

Uschebti-Kasten: Holz, grundiert und bemalt; Totenfiguren: Ägyptische Fayence (glasierte Quarzkeramik)

Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen, Inv.-Nr. C 730 (Kasten); C 730, 1 – 40 (Totenfiguren)

Totenfiguren (altägyptisch: Uschebti) gehörten zu den häufigsten Grabbeigaben im Alten Ägypten. Ihre Aufgabe war es, im Jenseits anstelle der verstorbenen Person die unangenehmen Arbeiten zu verrichten.

Der Uschebti-Kasten enthielt einst die Totenfiguren einer Frau namens Nes-ta-udjat-achet. Der Kasten gehörte zur Geschenksendung, welche der ägyptische Vizekönig Abbas Hilmy II. 1893 der Schweiz überreichte, und wurde per Bundesratsbeschluss vom 6. Juli 1894 dem Museum St. Gallen zugesprochen.

Doppelsarg mit Mumie der Schepenese

Theben-West

Spätzeit, späte 25. Dynastie, 700 - 650 v.Chr.

Aussensarg: Holz (Tamariske), teilweise stuckiert, bemalt und beschriftet

Innensarg: Holz (Sykomore), mit Leinen überzogen, stuckiert und bemalt Stiftsbibliothek St. Gallen

Vernissage

Die Ausstellung mit verschiedenen Begleitführungen wie auch diese für Kinder: die Reise ins Jenseits, gut gewickelt, beginnt am 19.Juni und dauert bis zum 17.10.2010 im Historischen und Völker- Kundmuseum St.Gallen. Am 18. Juni eröffnen lic.oec. Thomas Scheitlin Stadtpräsident, Dr. Daniel Studer Direktor, Prof. Dr. Ernst Tremp Stiftsbibliothekar, Alexandra Küffer M.A. Ägyptologin mit der Vernissage die Sonderausstellung.

(zel/news.ch mit Agenturen)

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