Tennis: Daviscup

Im Daviscup Halbfinal sind die Rollen verteilt

publiziert: Mittwoch, 19. Sep 2001 / 16:10 Uhr

Paris - In den Daviscup-Halbfinals vom Wochenende scheinen die Rollen verteilt. Australien mit US-Open-Sieger Lleyton Hewitt und Patrick Rafter tritt in Sydney gegen Schweden ebenso als Favorit an wie Frankreich in Rotterdam gegen Holland.

Der Weltranglisten-Dritte Hewitt zeigte sich in den vergangenen Tagen als «echter» Teamplayer. «Wir spielen in diesem Jahr für Pat. Das ist sicher», sagte der 20-Jährige. «Wir wollen, dass er den Daviscup gewinnt.» Hewitts Worte sind verständlich, wenn man sich an die vergangenen zwei Jahre im Daviscup zurückerinnert. 1999, als sich die «Aussies» zum 27. Mal den Titel sicherten, war Rafter (ATP 4) wegen einer hartnäckigen Schulterverletzung nur Zuschauer, zwölf Monate später musste er im (verlorenen) Final gegen Spanien am ersten Tag im Einzel gegen Juan Carlos Ferrero wegen Oberschenkelproblemen aufgeben.

Dass die Australier von ihrer ursprünglichen Absicht abkamen, den Halbfinal auf Rasen auszutragen, hat die Hoffnungen der Schweden auf eine Überraschung genährt. Dass auf dem gleichen Hartbelag wie beim Australian Open gespielt wird, dürfte in erster Linie Thomas Enqvist (ATP 30) gefreut haben, der 1999 in Melbourne den Final erreicht hatte. Der andere Einzelspieler wird Thomas Johansson (ATP 17) sein. Magnus Norman, der in den ersten beiden Daviscup-Runden dieses Jahres neben Johansson die Einzel bestritt, hat die Saison wegen akuter Hüftprobleme vorzeitig abgebrochen. Brisanz wird das Doppel vom Samstag beinhalten, wenn sich Todd Woodbridge und Jonas Björkman, die auf der Tour gemeinsam antreten und unter anderem im Januar das Australian Open gewonnen haben, gegenüber stehen werden.

Die Franzosen, die im Viertelfinal die Schweiz nach einem von Nicolas Escudé abgewehrten Matchball im entscheidenden Einzel gegen George Bastl nur mit viel Glück bezwangen, streben ihre vierte Finalteilnahme seit 1991 an. Captain Guy Forget hat in seinem Aufgebot gegenüber dem 3:2-Erfolg in Neuenburg eine (logische) Änderung vorgenommen. Anstelle von Cédric Pioline, der gegen die Schweiz nur Doppel spielte, gehört wieder Sébastien Grosjean, als Weltnummer 9 der bestklassierte Franzose, zum Team.

Trotz der Favoritenrolle dürften die Franzosen gewarnt sein, denn Holland, das erstmals im Daviscup-Halbfinal steht, war in diesem Jahr in der Weltgruppe die Überraschungsmannschaft schlechthin. Auch ohne den nach wie vor rekonvaleszenten Richard Krajicek booteten die Oranjes in der ersten Runde Titelverteidiger Spanien aus und bezwangen anschliessend auch Deutschland.

Daviscup. Weltgruppe (21. bis 23. September). Halbfinals: Australien - Schweden (in Sydney/Hart), Holland - Frankreich (in Rotterdam/Halle). -- Barrage: Argentinien - Weissrussland (in Cordoba/Sand), Belgien - Marokko (in Lüttich/Halle), Tschechien - Rumänien (in Prostejov/Halle), Ecuador - Grossbritannien (in Guayaquil/Sand), Italien - Kroatien (in Rom/Sand), Slowakei - Chile (in Presov/Halle), Spanien - Usbekistan (in Albacete/Sand), USA - Indien (Winston-Salem/Halle)*. -- Die Sieger verbleiben in der Weltgruppe beziehungsweise steigen aus den Kontinental-Zonen auf.-- * = wird wegen der Terroranschläge in den USA vom 12. bis 14. Oktober gespielt.

(sda)

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