Im Irak protestieren Häftlinge gegen Briten

publiziert: Samstag, 24. Dez 2005 / 15:50 Uhr / aktualisiert: Samstag, 24. Dez 2005 / 16:15 Uhr

Bagdad - Aus Protest gegen die Bedingungen in einem von den Briten betriebenen Gefängnis im Irak sind mehrere Häftlinge in einen Hungerstreik getreten.

Der britische Premier Tony Blair hatte sich erst Am Donnerstag ein Bild vor Ort im Irak gemacht.
Der britische Premier Tony Blair hatte sich erst Am Donnerstag ein Bild vor Ort im Irak gemacht.
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Nach Angaben von Familienangehörigen sollen die Gefangenen zum Teil geschlagen und Angriffen bissiger Hunde ausgesetzt worden sein, berichtete die Zeitung «The Guardian». Eine Bestätigung für Misshandlungen gebe es jedoch nicht.

Angehörige würden ausserdem daran gehindert, ihre in dem südlich von Basra gelegenen Gefängnis Schaiba zu besuchen, hiess es.

Dem Bericht zufolge blockierten sie daher eine der Zufahrtsstrassen. Die Häftlinge sollen an «terroristischen Aktivitäten» in dem von den Briten kontrollierten Gebiet beteiligt gewesen sein.

Unruhen und Hungerstreiks

Ein Militärsprecher bestätigte dem «Guardian», dass es Unruhen und Hungerstreiks gegeben habe. Die britischen Soldaten seien mitunter gezwungen, «ein Minimum an Gewalt» anzuwenden, um Sicherheit und Ordnung zu bewahren, sagte Major Peter Cripps.

Menschenrechte würden jedoch nicht verletzt. Das Gefängnis werde regelmässig vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) inspiziert, sagte der Brite.

(ht/sda)

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