Im Krieg zerstörter Zoo von Bagdad wiedereröffnet

Zu den Attraktionen des Zoos zählten am Samstag Tiger, Kamele, Wölfe, Pelikane, Füchse, Dachse und ein Bär. Zudem sorgten mehrere Löwen für Aufsehen. Diese hatte sich Udai, ein Sohn des gestürzten irakischen Präsidenten Saddam Hussein, einst in einem privaten Gehege gehalten.

Die Löwen seien wie alle Tiere halb verhungert und zudem verstört gewesen von dem Bomben- und Kugelhagel, dem das gut 800 Hektaren grosse Gelände während des Irak-Kriegs im Frühjahr ausgesetzt war. Aber jetzt fangen sie an, sich zu beruhigen, sagte der Übergangsverwalter des Zoos, Lawrence Anthony, der eigentlich Verwalter eines Tierparks in Südafrika ist.

Finanziert wurde der Wiederaufbau des Zoos von mehreren internationalen Tierschutzorganisationen. Die meisten Tiere starben während des Kriegs, zum Teil wurden sie von hungrigen Irakern verspeist.

(bsk/sda)