Bern - In der Schweiz fliesst immer mehr Geld in die Sozialausgaben. 2002 wurden 28,8 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) für die Soziale Sicherheit ausgegeben. Die Sozialausgabenquote stieg damit gegenüber 2001 um einen Prozentpunkt an.
In den Jahren 1998 bis 2000 brachte der Rückgang der Arbeitslosigkeit vorübergehend eine Entlastung. In den Jahren 1998 bis 2000 brachte der Rückgang der Arbeitslosigkeit vorübergehend eine Entlastung. 2001 betrug die Sozialausgabenquote 27,8 Prozent.
Die Gesamtausgaben für die Soziale Sicherheit in der Schweiz stiegen nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) im Jahr 2002 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent an und betrugen 123,1 Mrd. Franken. Die Einnahmen verringerten sich um 0,1 Prozent auf 141,0 Mrd. Franken.
Über 43 Prozent der Leistungen, die an Personen und Haushalte ausbezahlt wurden, dienten der Altersvorsorge, weitere 26 Prozent der Krankenpflege oder der Gesundheitsvorsorge. An dritter Stelle rangieren mit 13 Prozent die Sozialleistungen bei Invalidität.
Mehr als vier Fünftel der Sozialleistungen wurden also dazu verwendet, um die Risiken Alter, Krankheit und Invalidität abzudecken. Die restlichen Leistungen kommen vor allem den Hinterbliebenen (6,1 Prozent), den Familien und Kindern (5,2) und den Arbeitslosen (3,5) zugute.
55 Prozent der Gesamteinnahmen im Bereich der Sozialen Sicherheit entfallen auf die Beiträge der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Selbständigen. Der Anteil der Staatsbeiträge liegt bei 22 Prozent. Der Bund steuert 10, die Kantone 9 und die Gemeinden 3 Prozent bei.
(bsk/sda)
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