Kampf um die Gehwege

Immer mehr Velos auf dem Trottoir

publiziert: Samstag, 1. Okt 2011 / 11:14 Uhr
Symbolbild: Velos auf dem Zebrastreifen während einer Velobörse.
Symbolbild: Velos auf dem Zebrastreifen während einer Velobörse.

St. Gallen - Fussverkehr Schweiz, der Fachverband der Fussgänger, wehrt sich gegen die Tendenz, Trottoirs und Gehflächen vermehrt für Velos und sogar motorisierte Fahrzeuge freizugeben. Gegen die Veloförderung sei nicht einzuwenden, doch gehe sie zu oft zu Lasten der Fussgänger.

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Neben den Velos drängten auch rücksichtslos haltende oder parkierierende Autos und schnelle Elektrovelos auf Gehwege und Fussgängerflächen, hielt die Generalversammlung von Fussverkehr in einer Resolution vom Freitag fest. Hier seien Konflikte vorprogrammiert.

Fussverkehr fordert darum, dass Trottoirs und Gehflächen für Fussgänger reserviert bleiben. Sie dürften nicht zur Veloförderung geschmälert werden. Die Velos gehörten auf die Fahrbahn, wie auch motorisierte Fahrzeuge aller Art.

(fkl/sda)

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Velofahren auf dem Trottoir ist verantwortungslos
Wenn ein Velofahrer auf dem Trottoir fährt, nimmt er bewusst in Kauf, einen Fussgänger, an dem er von hinten vorbeifährt, über den Haufen zu fahren, wenn er im falschen Moment einen Schritt zur Seite macht. Ebenso nimmt er in Kauf, jemanden, der aus einem Hauseingang kommt oder um eine Ecke kommt, umzufahren. Trottoirs sind nie dafür gemacht worden, dass man dort fährt - es braucht ein grosses Mass an Verantwortungslosigkeit, um es trotzdem zu tun.

Mit dem illegalen Fahren auf dem Trottoir gefährden Velofahrer aber nicht nur Fussgänger, auch das Risiko von Unfällen mit Autos steigt massiv an. Fast alle Unfälle zwischen Autos und Velos passieren ja auf Kreuzungen. Wenn ein Velofahrer korrekt auf der rechten Seite der Strasse fährt, sehen ihn die Autofahrer. Die verantwortungslosen Velofahrer, die immer wieder bei Kreuzungen vom Trottoir auf die Strasse hinaus fahren, sehen die Autofahrer dagegen schlecht, weshalb es oft zu Unfällen kommt. Man soll nur einmal Unfallmeldungen anschauen - sehr oft gibt es Unfälle mit Velofahrern, die illegal auf Trottoirs fahren und mit Autos zusammenstossen, wenn sie vom Trottoir auf die Strasse fahren. Das ist sehr viel gefährlicher als korrekt auf der Strasse zu fahren.

Mit dem illegalen Velofahren auf dem Trottoir nehmen Velorowdys also nicht nur ganz bewusst in Kauf, Fussgänger über den Haufen zu fahren, sondern sie gehen auf Kreuzungen auch ein grösseres Risiko eines Zusammenstosses mit Autos ein als die Velofahrer, die sich korrekt verhalten und auf der Strasse fahren. Es ist deshalb für alle Beteiligten wichtig, das die Polizei gegenüber den verantwortungslosen Trottoirfahrern in Zukunft nicht mehr so passiv bleibt und dass Fussgänger diesen Rowdies auf dem Trottoir keinen Platz machen und den Velorowdies ganz klar sagen, dass ihr unerlaubtes und gefährliches Verhalten nicht toleriert wird.
O, Sie armes, armes....(...)
Wie oft haben bei diesen Unfällen, die Sie verallgemeinernd den Autofahrern in die Schuhe schieben, die Radfahrer nicht aufgepasst und sich um sämtliche Regeln des Verkehrs und der Rücksichtnahme futiert?
Auf welchem Planeten leben Sie denn?

Können Sie mir ausserdem erklären, wie Sie es vereinbaren, dass Fussgänger, die mit maximal 5-6 km/h unterwegs sind (sofern rüstig und gesund) und Radfahrer, die mit 20 - 50 km/h sich denselben Bereich teilen sollen? Bei vergleichbarer Masse ist immer der langsamere der Verlierer.
Und das ist auch der einzige Grund, weshalb Sie es für opportun halten, als Radfahrer zu den Fussgängern ausweichen zu dürfen: es ist Ihnen nicht wohl mit dem Rad auf der Strasse... also ab zu den Fussgängern, die stellen für die Radfahrer keine Gefahr dar. Dass umgekehrt der Fussgänger sich neben rasenden, lautlos vorbeiflitzenden Radfahrern genau in derselben Situation befindet, ist Ihnen Wurst, wie?

Doch, ich kenne Leute, die schon auf dem Trottoir von Fahrradfahrern über den Haufen gefahren wurden - von diesen "korrekt fahrenden"...
Zudem wohne ich in einem Kaff, wo man Ihre Furzidee schon in die Tat umgesetzt hat - zu niemandes Freude, ausser der, der Initianten, von denen keiner Rad fährt oder gar zu Fuss geht.
Auf diesen für teures Geld den Fussgängern abgezwackten Radstreifen fahren viel zu wenige, als dass sich eine solche Massnahme lohnen würde. Wenn dann allerdings mal einer kommt, dann rette sich, wer kann. Zudem fahren die heute schon überall auf dem Trottoir - ob erlaubt oder nicht. Soviel zu Ihren "korrekt fahrenen Velofahrern". Wenn man Glück hat, wird 10 Meter hinter einem energisch geklingelt, was dann soviel heisst, wie "hau ab, jetzt komme ich", und man als Fussgänger vielleicht gerade noch die Zeit hat, mit einem Satz zur Seite (auf die Strasse?) zu springen.

Nein, bleiben Sie ruhig auf der Strasse. Der Anteil korrekt fahrender Automobilisten ist jedenfalls bedeutend höher, als der der korrekt fahrenden Velofahrer. Wenn man Velos mit Tacho ausrüstet, deren Tempo auf 20 km/h gesetzlich limitiert und das auch kontrolliert - was nur möglich ist, wenn Velofahrer ein Nummernschild haben, dann kann man VIELLEICHT wieder darüber diskutieren. Bis dahin allerdings sollten Fussgänger den Radrowdys auf dem Trottoir zeigen, was eine Parabel ist.
Och Sie armer!
Mir kommen immer wieder Fahrradfahrer auf dem Fahrradweg links entgegen. Wir haben hier allerdings den Rechtsverkehr!

Zu Ihrer Beruhigung; Beidseitig sind Fahrradstreifen.

Ich bin für ein härteres Durchgreifen bei Fahrradfahrern und bei Fussgängern.

Dies gibt allerdings zuwenig Geld in die Staatskassen darum bleibt alles beim Alten.

Zu Ihrer Beunruhigung; Ich habe nicht einmal einen Autoführerschein.
Die ärmsten sind immer die Velofahrer
Wie oft haben unvorsichtige Aufofahrer schon korrekt fahrende Velofahrer bei Unfällen zu Invaliden gemacht oder sogar getötet? Wie mancher Fussgänger wurde durch Velos verletzt oder getötet? Das steht in keinem Vergleich. Und jetzt da die Aufofahrer am Tag auch noch mit Abblendlicht fahren sollten, sieht man die Velos noch schlechter. Mit der Zeit müssen Velofahrer vermutlich mit Scheinwerfer fahren, dass man sie auch besser wahrnimmt. Das ist wie David und Goliath, der Velofahrer hat trotz Helm bei Unfällen wenig Chancen
Velofahrer sind tatsächlich . . .
. . . benachteiligt. Sie haben keinen Airbag und müssten sich daher im eigenen Interesse genau an die Regeln halten, die zu ihrem Schutz aufgestellt wurden. Leider werden Velofahrer vom Gesetzgeber sehr tolerant behandelt und dies, obwohl genau in diesem Verkehrsbereich die Unfallzahlen stark gestiegen sind.
Bei Ihrer Einstellung
können wohl viele Fussgänger froh sein, wenn Sie auf's Autofahren verzichten.
Ein Fahrrad ist nun einmal ein Fahrzeug - im Gegensatz zum Fussgänger - deshalb gehört es auf die Strasse.
Wären Sie öfters mal zu Fuss unterwegs, insbesondere in Städten, dann wüssten Sie besser, wovon Sie reden. Offensichtlicherweise sind Fahrradfahrer in einer Vielzahl die grössten Verkehrsrowdys, die es gibt. Die meisten von ihnen glauben, es gälten für sie überhaupt keine Verkehrsregeln. In der Stadt wird mit Tempo 50 zick-zack zwischen Fussgängern und Autos gefahren, mal auf der Strasse, mal auf dem Trottoir.
Nein danke für Obst und Südfrüchte. Es ist mir allemal lieber, ein Fahrradrowdy gefährdet sich selbst am meisten, als dass er ältere Leute oder Kinder auf dem Trottoir über den Haufen fährt.
Velofahrer benachteiligt
Immer wird auf den Velofahrer rumgehackt. Man sollte froh sein, dass so viele aufs Auto verzichten. Man überlege mal, was passt besser zusammen im Verkehr, Velo und Fussgänger, oder Velo, Auto und Lastwagen. Vieviele Unfälle passieren mit Velo und Autos. Man könnte auf breiten Trottoirs die Hälfte für die Velofahrer markieren. Wie in Holland. Da klappt das bestens. Das Velofahren ist dort viel sicherer. Am stursten im Verkehr bei uns sind und bleiben die Fussgänger.
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