Wahlen 2015

In 14 Kantonen liegen die Nationalratslisten bereits vor

publiziert: Montag, 17. Aug 2015 / 20:46 Uhr / aktualisiert: Montag, 17. Aug 2015 / 21:10 Uhr
Am 18. Oktober 2015 wird ein neuer Nationalrat gewählt.
Am 18. Oktober 2015 wird ein neuer Nationalrat gewählt.

Bern - Fristgerecht sind am Montag in fünf weiteren Kantonen die Listen für die Nationalratswahlen eingereicht worden. Damit sind die Namen der Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen im Herbst bereits in 14 Kantonen bekannt.

4 Meldungen im Zusammenhang
Die meisten Namen wurden bis am Montag im bevölkerungsreichen Kanton Waadt eingereicht: Dort steigen insgesamt 327 Personen auf 23 Listen ins Rennen um die 18 Nationalratssitze. Die Zahlen sind ähnlich hoch wie 2011. 113 sind Frauen, 214 Männer. Unter den Kandidaten sind auch Vertreter von Ecopop und von der Piratenpartei.

Für die zwei Sitze im Stöckli bewerben sich in der Waadt fünf Frauen und zehn Männer auf neun Listen. Die Bisherigen Géraldine Savary (SP) und Luc Recordon (Grüne) sind unter ihnen. Ihre Gegner sind unter anderen Oliver Français (FDP), Fabienne Despot und Michaël Buffat (beide SVP) und der frühere Post-Präsident Claude Beglé (CVP).

Kleinerer Frauenanteil

Gleich viele Listen gab es im Kanton St. Gallen, wo sich für die 12 Nationalratssitze 199 Personen bewerben. Neben den grösseren Parteien reichten unter anderem auch Parteifreie eine Liste ein. Bei 64 Frauen und 135 Männern liegt der Frauenanteil im Vergleich zum Kanton Waadt in St. Gallen etwas zurück.

Neun Personen wollen zudem in den Ständerat. Die beiden bisherigen St. Galler Vertreter Karin Keller-Sutter (FDP) und Paul Rechsteiner (SP) treten nochmals an.

Rekord im Baselbiet

Markant gestiegen ist die Zahl der kandidierenden Frauen dafür im Kanton Basel-Landschaft: In den kommenden Wahlkampf steigen 43 Kandidatinnen, vor vier Jahren waren es nur 29.

Mit insgesamt 112 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich zudem erstmals mehr als 100 Personen um die sieben Baselbieter Nationalratssitze. Dies sind 15 Kandidierende mehr als vor vier Jahren. Bei den Listen wird mit 16 ebenfalls ein Rekord erreicht.

Für den Ständerat kandidieren im Baselbiet der Bisherige Claude Janiak (SP) sowie als Herausforderer Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser (FDP) und Hans Furer von der GLP.

50 Kandidaten in Schwyz

Etwas weniger Listen, nämlich 13, wurden im Kanton Schwyz eingereicht, wo sich 50 Kandidatinnen und Kandidaten um die vier Nationalratssitze bewerben. Im Zentralschweizer Kanton teilen sich die vier grossen Parteien SVP, CVP, FDP und SP die vier Nationalratssitze.

Die Bisherigen - Pirmin Schwander (SVP), Alois Gmür (CVP), Petra Gössi (FDP) und Andy Tschümperlin (SP) - kandidieren für eine weitere Amtszeit. Von den 50 Kandidierenden sind 18 Frauen.

Für die zwei Ständeratssitze bewerben sich sieben Männer und eine Frau auf fünf Listen. Die beiden Bisherigen, Alex Kuprecht und Peter Föhn von der SVP, treten erneut an.

Im Kanton Schaffhausen wurden elf Listen eingereicht. Um die zwei Schaffhauser Nationalratssitze bewerben sich 21 Kandidierende, 5 Frauen und 16 Männer. Die Bisherigen Thomas Hurter (SVP) und Martina Munz (SP) treten wieder an.

Mehr Kandidaten als 2011

Im Kanton Bern wurden am Montag ausschliesslich die Ständeratslisten abgegeben: Elf Personen meldeten dort ihre Kandidatur an. Es sind drei Frauen und acht Männer. Die Bisherigen Werner Luginbühl (BDP) und Hans Stöckli (SP) treten erneut an.

Die Nationalratslisten wurden in Bern bereits früher eingereicht - ebenso in den Kantonen Graubünden, Thurgau, Zürich und Zug sowie in Solothurn, im Aargau, im Tessin und in Genf. Gleich mehrere Kantone vermeldeten eine höhere Zahl an Kandidaten als vor vier Jahren, darunter Bern, Aargau, Thurgau, Tessin und Zürich.

Zürich vermeldete zudem einen Rekord bei der Zahl der eingereichten Listen: 35 wurden deponiert, fünf mehr als vor vier Jahren. Weil die Bevölkerungszahl zugenommen hat, darf Zürich neu 35 statt wie heute 34 Nationalräte nach Bern schicken.

 

(fest/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Fristgerecht sind am Montag in vier weiteren Kantonen die Listen für die ... mehr lesen
Am 18. Oktober 2015 wird ein neuer Nationalrat gewählt.
Smartspider mit Wähler in seinem Netz: Eingewickelt und Vermessen.
Dschungelbuch Markus Freitag und Adrian Vatter ... mehr lesen 5
Bern - Im Wahljahr buhlen die ... mehr lesen
Filippo Lombardi ist Vorstandsmitglied der neuen CVP-Auslandschweizerorganisation.
«Wenn sie als Zugpferde an die Spitze der Liste gesetzt worden wären, hätte ein Sitz mehr herausgeschaut»
Zürich - Bei der Delegiertenversammlung der Zürcher SVP hatte die Vergabe der Listenplätze für die Nationalratswahlen bereits für Diskussionen gesorgt. Nun kritisiert ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Herbert Huser ist Präsident der St.Galler SVP.
Herbert Huser ist Präsident der St.Galler SVP.
Los muss entscheiden  St. Gallen - Der gescheiterte St. Galler SVP-Regierungsratskandidat Herbert Huser kann doch noch auf einen Verbleib im Kantonsparlament hoffen. Nach einer Korrektur der provisorischen Endergebnisse kommt Huser auf gleich viele Stimmen wie sein Konkurrent. Das Los muss entscheiden. mehr lesen 
Nun müssen Lösungen her  Bern - Nach dem äussert knappen Nein zur CVP-Initiative für die Abschaffung der Heiratsstrafe sind sich Gegner und Befürworter einig, dass die «ungerechte Besteuerung» abgeschafft werden ... mehr lesen
Das grösste Hindernis für gerechte Steuern sollen die schlechten Aussichten der Bundesfinanzen sein.
Ausland lobt Gegner  Bern - Das Nein zur Durchsetzungsinitiative der SVP hat europaweit Wellen geworfen. Die SVP habe mit der Initiative den Bogen überspannt und die Quittung erhalten, so das Urteil europäischer Medien. Selbst der deutsche Justizminister äusserte sich - und Edward Snowden. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten