In Afghanistan dauern die heftigen Kämpfe an

publiziert: Mittwoch, 27. Aug 2003 / 16:16 Uhr

Kabul - In Afghanistan dauern die heftigen Kämpfe an. Amerikanische und afghanische Truppen haben bei Kämpfen um einen Pass im Südosten Afghanistans rund ein Dutzend Taliban-Kämpfer getötet, wie der Geheimdienstchef der Provinz Sabul, Khalil Hotak, mitteilte.

Freiheitskämpfer in Afghanistan.
Freiheitskämpfer in Afghanistan.
Einigen der Rebellen sei die Flucht in die westlich angrenzende Provinz Urusgan gelungen, weitere Kämpfer würden sich noch in der bergigen Region um den von den Amerikanern und ihren afghanischen Verbündeten eroberten Morai-Pass verstecken. Die US-Streitkräfte bestätigten die Zahl der Toten zunächst nicht.

Die blutigen Kämpfe besonders um den Morai-Pass dauern seit Tagen an. Die Taliban-Kämpfer verteidigten bis zum Mittwoch den Pass mit Mörsergranaten und schweren Maschinengewehren. Bei dem Bombardement eines Taliban-Lagers durch US-Streitkräfte waren am Montag mindestens 14 Rebellen getötet worden, andere Quellen sprachen von 50 Toten.

Derweil will Deutschland seine Militärpräsenz in Afghanistan ausweiten. Zur Sicherung des Wiederaufbaus sollen noch in diesem Jahr 250 Soldaten in der Stadt Kundus im Norden des Landes stationiert werden.

Dazu strebt Berlin eine Ausweitung des UNO-Mandats für Afghanistan an. Deutschland will im Rahmen der internationalen ISAF-Schutztruppe Soldaten nach Kundus entsenden. Als Voraussetzung soll der UNO-Sicherheitsrat das bisher auf Kabul beschränkte ISAF-Mandat ausweiten. Bundeskanzler Gerhard Schröder ist optimistisch, dass dies gelingt.

Die Soldaten sollen Fachleute beim Bau von Strassen, Schulen und Spitälern schützen und dazu beitragen, dass die verfassungsgebende Versammlung in diesem Herbst und die geplante Parlamentswahl Mitte nächsten Jahres stattfinden können.

Kundus ist eines der Wirtschaftszentren im Norden Afghanistans. Die 120 000-Einwohner-Stadt liegt 300 Kilometer nördlich Kabuls nahe der Grenze zu Tadschikistan. Derzeit ist in Kundus ein Wiederaufbau-Team der USA im Einsatz.

(bert/sda)

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