In Afghanistan starben über 800 Zivilisten durch US-Angriffe

publiziert: Sonntag, 21. Jul 2002 / 11:18 Uhr

Washington - Durch militärische Fehlgriffe der US-Luftwaffe oder den übertriebenen Einsatz von Bomben sind einem Zeitungsbericht zufolge hunderte von Zivilisten in Afghanistan getötet worden.

US-Sondereinheiten in Afghanistan.
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Auch beim Beschuss von militärischen Zielen seien oft Zivilisten ins Visier geraten, berichtet die US-Zeitung «New York Times». Sie bezog sich auf die sechsmonatige Untersuchung von elf Orten, an denen 400 Zivilisten getötet worden seien. Oft seien die Ziele mit überdimensionierter Sprengkraft bombardiert worden.

Die nichtstaatliche US-Organisation Global Exchange berichtete der Zeitung, sie habe bei ihren Recherchen eine Liste mit 812 getöteten Zivilisten erstellt. Diese Zahl werde sich vermutlich weiter erhöhen, wenn auch die Bewohner abgelegenerer Dörfer erreicht würden.

Die USA, die in den vergangenen Monaten vermehrt Bodentruppen auf der Suche nach verbliebenen Taliban und El-Kaida-Kämpfern einsetzten, wiesen den Vorwurf nach unverhältnismässigen Bombardements zurück. «Wir prüfen die Gefahr für Zivilisten sorgfältig», sagte ein Sprecher des Zentralkommandos in Tampa im US-Bundesstaat Florida.

(ba/sda)

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