In Haiti stürmten Rebellen ein Gefängnis

publiziert: Samstag, 3. Aug 2002 / 19:34 Uhr

Port-au-Prince - In Haiti haben Gegner von Präsident Jean-Betrand Aristide ein Gefängnis gestürmt und ihren dort gefangen gehaltenen Anführer befreit. Bei der Aktion starb ein Häftling, rund 160 weitere nutzten die Gelegenheit zur Flucht.

Nach Radioberichten durchbrachen die bewaffneten Männer am Freitag mit einem Traktor die Gefängnismauer der Haftanstalt von Gonaïves, rund 160 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Port-au-Prince.

Dort verhalfen sie dem seit Anfang Juli inhaftierten Chef der so genannten Volksorganisationen (OP), Amiot Métayer, zur Flucht. Métayer war als mutmasslicher Drahtzieher einer Brandstiftung in einem der Elendsquartiere von Gonaïves verhaftet worden.

Bei dem Ansturm auf die Haftanstalt kam ein Gefangener durch eine Kugel ums Leben. Unklar war, wer geschossen hatte. Verschiedene öffentliche Gebäude wurden in Brand gesetzt. Bis Samstagmittag (Ortszeit) konnte kein einziger der Ausbrecher gefasst werden.

Die von Métayer geführten Volksorganisationen sind eigentlich eine linksradikale Unterstützergruppe des früheren Befreiungstheologen Jean-Bertrand Aristide. In einem Brief vom Donnerstag hatte Métayer Aristide aber Verrat vorgeworfen.

Aristide war Ende 2000 zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt worden, nachdem er das höchste Staatsamt schon einmal von 1991 bis 1996 innegehabt hatte. Von jener ersten Amtszeit musste er aber nach einem Militärputsch drei Jahre im Exil verbringen. Erst der Einmarsch der US-Armee im Herbst 1994 ermöglichte ihm die Rückkehr.

(ba/sda)

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