In Kamerun abgestürztes Flugzeug gefunden

Zunächst war unklar, ob es Überlebende gab. Heftiger Regen hatte die Suche behindert. Auf Grund widersprüchlicher Informationen hatten sich die Suchmannschaften nach dem Unglück am frühen Samstagmorgen auf zwei verschiedene Regionen konzentriert.

Das Wrack liege in einem Sumpf südöstlich des Flughafens Douala, berichtete nun das staatliche Radio unter Berufung auf einen Krisenstab der Regierung. Die Fluggesellschaft Kenya Airways wollte sich am Sonntagabend zum Fund des Wracks äussern.

Die erst sechs Monate alte Boeing 737-800 war in Abidjan in der Elfenbeinküste gestartet und in Richtung Nairobi in Kenia an der Ostküste unterwegs. In Kamerun legte die Maschine einen Zwischenstopp ein.

Kenya Airways hat guten Ruf

Bereits kurz nach dem Start vom dortigen Flughafen Douala bei strömendem Regen brach der Kontakt ab. Die Sucharbeiten im Absturzgebiet gestalteten sich wegen des dichten Waldes schwierig.

Unter den 105 Passagieren waren nach Angaben der Fluggesellschaft mehrheitlich Kameruner. Insgesamt waren mehr als 20 Nationalitäten vertreten, darunter auch fünf Briten, ein Schweizer und ein Schwede.

Kenya Airways ist Partner von KLM und Air France und wird von zahlreichen Touristen genutzt, die in Ostafrika Urlaub machen. Die Fluggesellschaft hat einen guten Ruf und eines der dichtesten Netze auf dem Kontinent.

(smw/sda)