In den USA hat die grösste Überprüfung von Todesurteilen begonnen

publiziert: Mittwoch, 16. Okt 2002 / 08:09 Uhr

Washington - In den USA hat am Dienstag die grösste Überprüfung von Todesstrafen in der Geschichte des Landes begonnen. Im Bundesstaat Illinois wurden 140 Verurteilten Gnadenanhörungen zugebilligt.

Gegner der Todesstrafe sprechen von einem historischen Augenblick für ihre Bewegung. Befürworter fürchten dagegen, die Massnahme könnte bei den Hinterbliebenen der Opfer alte Wunden aufreissen.

Die Todesstrafe existiert in den USA in 38 der 50 Bundesstaaten und ist zunehmender nationaler wie internationaler Kritik ausgesetzt. Die meisten Hinrichtungen gibt es in Texas, wo allein in den vergangenen beiden Monaten 11 Todesurteile vollstreckt wurden.

Vertreter der Vereinten Nationen und der Europäischen Union hatten vergeblich gegen die Hinrichtung eines zur Tatzeit Minderjährigen protestiert.

In Illinois wurden 12 Menschen seit Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1977 hingerichtet. 13 Todesurteile stellten sich als ungerechtfertigt heraus und mussten umgewandelt werden.

Danach hatte der republikanische Gouverneur von Illinois, George Ryan, ein Moratorium erklärt und angekündigt, jedes einzelne Urteil zu überprüfen.

Auch in einigen anderen Staaten wurde die Strafe ausgesetzt. Das Oberste US-Gericht hat Grundsatzurteile gegen die Hinrichtung von Minderjährigen und geistig Behinderten verhängt.

Zwei Mal erklärten amerikanische Richter ausserdem die nach Bundesrecht verhängte Todesstrafe für verfassungswidrig. Das bestehende Gesetz garantiere den Angeklagten keinen gerechten Prozess, hiess es in der Begründung.

(sda)

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