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Schweiz - Kanada 3:5

In den drei letzten Minuten alles verloren: Glorreiche Eisgenossen kehren heim

publiziert: Donnerstag, 11. Mai 2000 / 21:14 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 11. Mai 2000 / 21:37 Uhr

Die Schweiz ist an der Eishockey-Weltmeisterschaft in Sankt Petersburg ehrenvoll ausgeschieden. Das Team von Ralph Krueger führte gegen Kanada bis zur 53. Minute 3:2, verlor aber 3:5 und beendete das Turnier auf Platz 6. Obwohl die Schweizer 1992 und 1998 jeweils Vierte wurden, ist dies die wertvollste Platzierung der Neuzeit.

Der Traum von der ersten Schweizer WM-Medaille seit 1953 zerplatzte 162 Sekunden vor Schluss, als Ryan Smyth nach einem Gestocher vor dem Schweizer Tor mit seinem zweiten Treffer Kanada 4:3 in Führung schoss. Der 27-jährige Flügel der Edmonton Oilers war mit zwei Toren und einem Assist der beste Spieler auf dem Eis. Das siegsichernde 5:3 gelang Brad Isbister 47 Sekunden vor dem Ende.

Zur tragischen Figur wurde Michel Riesen, der bei Edmonton gerne auf der Flügelposition spielen würde, es aber bislang nur bis in die AHL zu den Hamilton Bulldogs geschafft hat. Der 21-jährige Seeländer sass in seinem ersten Länderspiel seit zwei Jahren beim entscheidenden 3:4 auf der Strafbank. Riesens Strafe war dumm. Er hatte in der eigenen Zone als hinterster Mann die Scheibe verspielt und musste danach Steve Sullivan in grösster Not foulen. Zuvor zählte Riesen im erneut starken Schweizer Team zu den Besten. Das 1:1 von Ivo Rüthemann hatte er vorbereitet, das 2:2 erzielte er selber. Gleich beim ersten Einsatz nach 15 Sekunden hatte Riesen mit einem genialen Pass Rüthemann alleine auf den kanadischen Keeper Jose Theodore zugeschickt.

Von Arx' Blackout
Noch ärgerlicher als das 3:4 war der kanadische Ausgleich in der 53. Minute durch Mike Sillinger. Vor diesem Gegentor hatte Captain Reto von Arx mit einem blinden Pass in der eigenen Zone dem Gegner die Scheibe überlassen. Bis zu diesem «Blackout» befanden sich die Schweizer ziemlich souverän auf der Strasse Richtung Sieg. Nach Olivier Kellers 3:2 nach 96 Sekunden im letzten Drittel schienen die Schweizer die Partie zu kontrollieren. Sie liessen sich von der Härte der Kanadier nicht beeindrucken. Sie erhielten vom Gegner mehr Raum für Konter. Thomas Ziegler verpasste in der 46. Minute das 4:2; die Kanadier dagegen kamen kaum zu Möglichkeiten.
Es wurde so eine bittere Niederlage, zumal die Schweizer den Kanadiern bereits das erste Tor «geschenkt» hatten. Nach einem Missverständnis zwischen Edgar Salis und Gian-Marco Crameri hatte Smyth in Unterzahl (!) alleine auf Pavoni zuziehen und das 1:0 erzielen können.

Starkes Powerplay
Dass die Schweizer trotz allem bis spät ins letzte Drittel hinein dem Sieg nahe standen, zeigt, wie gut die «Eisgenossen» auch gegen Kanada wieder spielten. Sie liessen sich von zwei Rückständen (0:1 und 1:2) nicht vom Kurs abbringen. Sie dominierten zumindest im ersten Drittel den Gegner sogar in allen Belangen. Sie schossen öfter aufs Tor, besassen die besseren Chancen, checkten sogar härter und überliefen mehr als einmal mit viel Tempo die statische Kanada-Abwehr. Aus diesem ersten Drittel, das durch Smyths Tor 16 Sekunden vor der Pause 0:1 verloren ging, hätten die Schweizer mehr herausholen müssen.
Die stärksten Momente besass das Team von Ralph Kruger im Powerplay. Rüthemanns 1:1 und Riesens 2:2 waren beides Powerplay- Tore. Und Olivier Kellers wunderschön herausgespieltes 3:2 fiel eine Sekunde nach Ablauf einer weiteren Kanada-Strafe.

(sda)

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