In der Schweiz gibt es immer weniger Tieflohn-Stellen

publiziert: Dienstag, 18. Nov 2003 / 11:27 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Nov 2003 / 13:32 Uhr

Bern - In der Schweiz sinkt der Anteil der Arbeitsplätze mit tiefen Löhnen seit 1998 stetig. Im Jahr 2002 verdienten 8,9 Prozent der Arbeitnehmenden weniger als 3500 Franken brutto pro Monat. Vier Jahre zuvor hatte der Anteil noch bei 12,8 Prozent gelegen.

Die Entlöhnungssysteme werden immer vielfältiger: Insbesondere nehmen die Sonderzahlungen (Boni) zu.
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Im Jahr 2002 betrug der Bruttomonatslohn für die gesamte Schweiz 5417 Franken, wie die Lohnstrukturerhebung 2002 des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigt. Dabei handelt es sich nicht um den Durchschnitt aller Löhne, sondern um den so genannten Medianwert. Das heisst: Die eine Hälfte der Angestellten verdient mehr, die andere Hälfte weniger.

Deutlich über dem Mittel liegt der Lohn in der Bankenbranche (7642 Fr.), in der Forschung und Entwicklung (7496 Fr.) und im Bereich der mit dem Kredit- und Versicherungsgewerbe verbundenen Tätigkeiten (7367 Fr.). Weit unter dem Medianwert sind der Detailhandel (4152 Fr.), das Gastgewerbe (2660 Fr.) sowie die Persönlichen Dienstleistungen (3593 Fr.).

Die Lohnstrukturerhebung 2002 zeigt aus Sicht der Frauen ein düsteres Bild: Über die gesamte Wirtschaft gesehen, verdienten sie im Durchschnitt immer noch 20,7 Prozent weniger als Männer. Im Jahr 2000 hatte die Differenz noch 21,3 Prozent betragen.

In derselben Branche werden Frauen bei gleichem Bildungsstand, Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes und hierarchischem Rang nach wie vor systematisch schlechter entlöhnt als Männer. So verdienen Frauen mit universitärer Ausbilung im obersten Kader im Schnitt 29,8 Prozent weniger als Männer mit dem gleichen Profil.

(fest/sda)

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