Alarmtest ab 13.30 Uhr

In der Schweiz heulen heute die Sirenen

publiziert: Mittwoch, 6. Feb 2013 / 11:54 Uhr
Die Schweiz verfügt über ein Netzwerk mit rund 7800 Sirenen.
Die Schweiz verfügt über ein Netzwerk mit rund 7800 Sirenen.

Bern - Heute Nachmittag heulen in der ganzen Schweiz die Sirenen auf. Kein Grund zur Panik, denn es handelt sich um den alljährlichen Sirenentest. Auf seine Verlässlichkeit geprüft wird sowohl der «Allgemeine Alarm» als auch der «Wasseralarm».

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Der «Allgemeine Alarm» beginnt um 13.30 Uhr und ist an einem regelmässig auf- und absteigenden Heulton von einer Minute Dauer erkennbar. Wenn nötig, können die Sirenen bis 14.00 Uhr getestet werden, wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) letzten Donnerstag mittteilte.

Beim «Wasseralarm» erschallt ein Warnton mit jeweils zwölf tiefen Dauertönen zu je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Er wird jedoch nur in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen getestet, und zwar zwischen 14.15 und 15.00 Uhr.

7800 Sirenen schweizweit in Betrieb

Die Schweiz verfügt über ein Netzwerk mit rund 7800 Sirenen. Diese werden grösstenteils noch immer mit der veralteten Sirenenfernsteuerung in Betrieb gesetzt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) hat deshalb 2009 ein Projekt aufgegleist, das die Sirenen mit dem neuen System «Polyalert» ausstatten soll. Dieses basiert auf dem Funknetz Polycom, das auch vom Polizeikorps und anderen Blaulicht-Organisationen verwendet wird.

Bis Ende 2012 wurden laut VBS rund 500 Sirenen in den Kantonen Glarus, Wallis, Bern, Freiburg, Neuenburg und Jura an das neue System angeschlossen. Bis Ende 2015 soll der Rest der Schweiz folgen. In einem ersten Schritt werde die Alarmierung der Bevölkerung künftig gleich wie heute über die Sirenen abgewickelt, erklärte BABS-Sprecher Kurt Münger der Nachrichtenagentur sda.

In einem weiteren Schritt, der laut Münger noch «in ferner Zukunft» liegt, könnte das Alarmierungssystem dann aber grundlegend verändert werden. So ermöglicht es Polyalert etwa, Alarme über Anrufe und SMS an Mobiltelefonbenutzer in einem Gefahrengebiet zu versenden. Auch könnten Alarme über Lautsprecher in öffentlichen Verkehrsmitteln, über digitale Anzeigen in Bahnhöfen oder über E-mails zum Bürger gelangen.

Im Ernstfall Radio hören

Sollte der «Allgemeine Alarm» ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönen, ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Der «Wasseralarm» bedeutet, dass das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen ist.

(bert/sda)

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