Insideruntersuchung gegen Vögele wird eingestellt

publiziert: Donnerstag, 12. Jan 2006 / 13:01 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 12. Jan 2006 / 13:23 Uhr

Bern - Die EBK hat die Untersuchung wegen möglicher Insiderdelikte beim Bekleidungskonzern Charles Vögele eingestellt.

Die EBK hat keine Hinweise auf Insiderhandel gefunden.
Die EBK hat keine Hinweise auf Insiderhandel gefunden.
2 Meldungen im Zusammenhang
Es seien keine Hinweise auf einen Insiderhandel gefunden worden, sagte EBK-Sprecherin Tanja Kocher auf Anfrage zu einer entsprechenden Meldung der Nachrichtenagentur AP.

Die Untersuchung gegen den Bekleidungskonzern war im Sommer 2004 eingeleitet worden, nachdem es im Rahmen einer Gewinnwarnung Vögeles von Ende Juni 2004 zu aussergewöhnlichen Kursbewegungen gekommen war. Die Aktien waren am Tag der Veröffentlichung der Gewinnwarnung um 37,5 Prozent abgesackt.

Nicht selber gehandelt

Vögele-Chef Daniel Reinhard hatte mehrfach gesagt, dass weder Verwaltungsräte noch Konzernleitungsmitglieder im Vorfeld der Gewinnwarnung mit Vögele-Aktien gehandelt hätten. Dies habe jedes Mitglied des Verwaltungsrates und der Konzernleitung mit seiner Unterschrift bestätigt.

Verwaltungsrat und Konzernleitung hätten Ende Juni 2004 immer noch die selbe Anzahl Aktien in ihrem Depot gehabt wie im Geschäftsbericht per Ende Dezember 2003 ausgewiesen worden sei.

(ht/sda)

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