«Intelligente Schweiz» - ein FDP-Projekt

publiziert: Montag, 11. Sep 2006 / 13:31 Uhr

Bern - Die FDP will die Qualität der Volksschule verbessern. Die Kinder sollen schon ab dem 4. Altersjahr eingeschult und ihre Leistungen wieder benotet werden.

Das schweizerische Bildungssystem soll verbessert werden: Die FDP präsentiert ihre Vorschläge.
Das schweizerische Bildungssystem soll verbessert werden: Die FDP präsentiert ihre Vorschläge.
2 Meldungen im Zusammenhang
Zudem sollen Begabte besonders gefördert werden. Möglichst früh sollte der Fremdsprachenunterricht beginnen. Mit diesen Massnahmen will die FDP ihr Programm «Intelligente Schweiz» umsetzen. Da die Schulen trotz der neuen Bildungsverfassung weitgehend Kantonssache ist, hat sie eine Reihe von Mustervorstössen für die Kantonsparlamente ausgearbeitet und in Bern vorgestellt.

Mit sechs Projekten will die FDP das schweizerische Bildungssystem wieder an die Spitze bringen: Chancengerechtigkeit und individuelle Förderung, frühere Einschulung, Evaluation der Schulleistungen, Weiterbildung der Lehrenden, Exzellenz im Fremdsprachenunterricht und freie Schulwahl auf Gymnasialstufe.

Schulpflicht ab 4. Altersjahr

Der obligatorische Schulunterricht sollte nach Meinung der FDP vorverlegt werden, indem Kinder bereits ab dem erfüllten 4. Altersjahr in einem Kindergarten eingeschult werden. Kinder anderer Muttersprache oder aus bildungsfernem Elternhaus sollen die gleichen Startchancen bei der Einschulung erhalten.

Deshalb will die FDP, dass der Fremdsprachenunterricht möglichst früh und auch spielerisch beginnt und dann in der Primarschule gezielt gefördert wird. In der Deutschweiz soll der Unterricht bereits im Kindergarten in der Standardsprache Hochdeutsch durchgeführt werden.

Begabtenförderung

Das Augenmerk soll verstärkt auf die geziele Förderung besonders begabter Kinder und die Lernunterstützung für schulschwache Kinder gelegt werden. Tagesstrukturen sollen es mit Blockzeiten, Mittagstischen, Betreuungsangeboten und eigentlichen Tagesschulen möglich machen, dass Beruf und Familie vereinbar werden.

Auf allen Schulstufen soll ein Benotungsystem eingeführt werden, das sich nach schweizweit einheitlichen Ausbildungszielen ausrichtet. Die Bewertung der Schulleistungen sollen sich nach den Standards der Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS) richten.

(lg/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Die Grünen sind gegen die ... mehr lesen
Verliert die öffentliche Schule ihren guten Ruf?
Wer sich's leisten kann, schickt seine Kinder auf eine Privatschule.
Bern - Die CVP ringt um eine Position ... mehr lesen 3
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Lehrmittel und Lehrpläne sind in Bezug auf Geschlechterdarstellungen oft veraltet.
Lehrmittel und Lehrpläne sind in Bezug auf ...
Bund, Kantone und Wirtschaft in der Pflicht  Bern, 25.05.2023 - Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF richtet Empfehlungen an Bund, Kantone und Wirtschaft. Denn: Obwohl die Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz vorankommt, verdienen junge Frauen bereits beim Berufseinstieg weniger als junge Männer und leisten mehr unbezahlte Care-Arbeit. Um tatsächliche Gleichstellung zu erreichen, brauche es Massnahmen im Bildungsbereich. mehr lesen 
Der britisch-kanadische Wissenschaftler Geoffrey Hinton gilt als einer der Pioniere der künstlichen Intelligenz (KI), ... mehr lesen  
Wohin führt uns in Zukunft die KI-Technologie?
Gehirnströme konnten vom KI-Modell ChatGPT transkribiert werden.
Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT haben Forscher:innen einen bahnbrechenden Erfolg erzielt: Sie können die Gedanken von Menschen aus ihren Gehirn-Scans in Worte ... mehr lesen  
Publinews Bern - Die Möglichkeit, vermehrt ausserhalb des klassischen Büros zu arbeiten, beeinflusst auch, wo und wie wir in Zukunft wohnen. Die Studie «Wie Remote Work beeinflusst, wo und wie wir in Zukunft wohnen» zeigt auf, dass das soziale Umfeld bei der Auswahl des Wohnorts wichtig bleibt. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 11°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 13°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
Bern 11°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 11°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Genf 11°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 14°C 25°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten