Dealer in Schweiz und Österreich verhaftet

International tätiger Kokainhändlerring ausgehoben

publiziert: Dienstag, 19. Jul 2011 / 11:38 Uhr
Insgesamt wurden 19 Kokain-Dealer festgenommen.
Insgesamt wurden 19 Kokain-Dealer festgenommen.

St. Gallen - In einer internationalen Aktion ist ein Kokainhändlerring ausgehoben worden, wie die St. Galler Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Im Kanton St. Gallen, in Vorarlberg und in Holland wurden seit Ende 2010 insgesamt 19 Dealer festgenommen.

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Bei den Ermittlungen wurden ein Kilogramm Kokain, rund 80'000 Franken und Waffen sichergestellt. Die festgenommenen Männer sind laut Communiqué der St. Galler Behörden mutmasslich für den Handel von mehreren Kilogramm Kokain verantwortlich. Die Drogen wurden aus Holland via Deutschland ins Vorarlberg und in die Schweiz gebracht.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit konnten Ende 2010 zwei Drogenkuriere aus den Niederlanden, sowie ein 41-jähriger Kosovare aus dem St. Galler Rheintal und der «Boss» für Vorarlberg, ein 36-jähriger Österreicher, festgenommen werden. In einem Fahrzeug wurden in einem raffinierten Versteck Drogen gefunden.

Im Verlauf dieses Jahrs wurden im St. Galler Rheintal weitere Dealer in Untersuchungshaft gesetzt: ein 30-jähriger Bosnier, ein 27-jähriger Grieche, ein 34-jähriger Schweizer und ein 29-jähriger Italiener. Bei ihnen handelt es sich laut der St. Galler Staatsanwaltschaft um Drogenhändler der «mittleren Stufe».

Bei ihnen stellten die Ermittler illegale Waffen und kleinere Mengen Kokain sicher; die Drogen verkauften sie an Unterhändler.

Zum Teil bereits verurteilt

Der 41-jährige Kosovare muss mit laut Staatsanwaltschaft mit einer mehrjährigen Freiheitsstrafe rechnen. Der Bosnier, der auch illegalen Sportwetten durchgeführt hatte, wurde bereits zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt, wie es heisst.

Zu einer letzten Festnahme kam es letzte Woche in Holland. In Rotterdam wurde ein Kokainlieferant geschnappt. Ob er in der Schweiz oder in Holland angeklagt wird, ist noch unklar; entsprechende Abklärung sind am Laufen, wie die Behörden mitteilen.

In Österreich wurden in der koordinierten Aktion insgesamt 13 Drogenhändler verhaftet. Drei von ihnen sind bereits zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden, wie es heisst.

(joge/sda)

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Richtig!
Mit der Illegalität wird seit Jahrzehnten eine riesige Drogenmafia unterstützt. Das internationale Abkommen zum Drogenverbot ist 50 Jahre alt und die Aussagen von Harry Jacob Anslinger basieren auf einer riesigen Lüge. Und wie hoch die Einsatzkosten im Kampf gegen die Konsumenten und kleinen Dealer sind, will ich erst gar nicht wissen!
Ausserdem wäre eine Legalisierung insbesondere für die USA ein weiterer wichtiger Schritt zur Aufarbeitung ihrer von Rassismus gezeichneten Vergangenheit.

Die Drogenrazzien sind wirklich ein Kampf gegen Windmühlen; denn grosse Zerschlagungen sind eher die Ausnahme. Und wenn sie irgendwo mit grossem Aufwand 10 Kilo sicherstellen, werden an einem anderen Ort wieder 100 Kilo in Umlauf gebracht.
Wieso wollen es die meisten Politiker nicht einsehen, dass man in der ganzen Drogenpolitik versagt hat?
Bedenklich was
sich hier in der CH bereits für ein kriminelles Milieu ausbreitete. Offenbar steht man dem geradezu hilflos gegenüber. Vielleicht sollte man in Sachen Drogen langsam einen anderen Weg einschlagen und über Legalisierung nachdenken denn dieser hilflose Kampf gegen Windmühlen kostet lediglich den Steuerzahler unnütz jährlich Milliarden.
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