Schweizer Grossbanken im Vergleich
Internet als neues Spielfeld der Banken
publiziert: Dienstag, 14. Mrz 2000 / 17:29 Uhr
Zürich - Internet-Fantasien auch bei den Grossbanken: Künftig dreht sich alles um E-Commerce. UBS wie CSG erhoffen sich über das Netz den Zugang zu einer neuen Kundschaft: jung, modern, mit «etwas» Geld und bereit, damit das Glück an der Börse zu versuchen.
«Ein Drittel aller Börsentransaktionen werden heute bereits über
das Internet abgewickelt», erklärt Jérôme Schupp, Analyst bei der
Genfer Privatbank Syz. Dabei handle es sich häufig um Kundinnen und
Kunden, die bereit sind, zwischen 50 000 und 100 000 Franken zu
investieren.
Internet-Banking sei momentan aber auch eine Frage der Kommunikation, stellt Analyst Christoph Bieri von der Banca del Gottardo fest: «Wenn ein Unternehmen heute nicht erklären kann, wo es seine Zukunft im Netz sieht, hat das katastrophale Folgen». Doch auch real werde E-Commerce immer mehr zu einem Geschäft. Doch: «Das Geschäft ist noch sehr jung, und es ist alles andere als klar, wo und wie überhaupt Geld verdient werden kann.»
Magischer Vertriebskanal
«Es dreht sich alles um die Frage nach dem Vertriebskanal der Zukunft», sagt Analyst Christoph Ritschard von der Zürcher Kantonalbank (ZKB). So habe CSG-Chef Lukas Mühlemann am Dienstag gegenüber den Finanzanalysten bestätigt, dass man in der Branche immer offener werde für den Verkauf von Fremdprodukten.
Schlussendlich solle der Kunde das beste Produkt erhalten, sagte Ritschard. So werde er oder sie zufriedengestellt und bleibt dem Vertriebskanal und somit der Bank treu.
«Die neuen elektronischen Kanäle sind für die Schweizer Grossbanken zudem ein kostengünstiger Weg zur europäischen Kundschaft», sagt Bieri weiter. Und das ohne die Integrationsprobleme, die der Zukauf des Filialnetzes einer europäischen Bank mit sich bringen würde.
Gleiches Ziel - andere Ansätze
Die beiden Grossbanken UBS und CSG verfolgen das gleiche Ziel: Sie wollen auf keinen Fall die Internet-Revolution verpassen. Doch sie haben unterschiedliche Wege dorthin gewählt.
Die UBS will über die internationale Investment-Schiene ihrer Tochter Warburg vorstossen. Die CSG hingegen wählt die bestehenden Bank- und Versicherungskanäle um ihre Internet-Strategie zu vefolgen.
«Im E-Commerce ist die CSG seiner grossen Konkurrentin mindestens ein Jahr voraus», schätzt Bieri. Produktspezifisch sei dort ein Internet-Angebot entwickelt worden, wo es Sinn mache. Die UBS komme hingegen eher spät und setze mit ihrer unabhängigen E- Commerce-Unit auf eine risikoreichere Karte.
Doch auch im Internet führen alle Weg nach Rom: Künftig soll die Bankkundschaft (fast) alles übers Internet kaufen können, aber auch die alten Kontaktmöglichkeiten wie Telefon sollen weiterbestehen. Fachleute sprechen vom Multichannel-Ansatz. Oder auf gut Neudeutsch: Der Kunde soll ein virtueller König werden - oder auch eine Königin.
Internet-Banking sei momentan aber auch eine Frage der Kommunikation, stellt Analyst Christoph Bieri von der Banca del Gottardo fest: «Wenn ein Unternehmen heute nicht erklären kann, wo es seine Zukunft im Netz sieht, hat das katastrophale Folgen». Doch auch real werde E-Commerce immer mehr zu einem Geschäft. Doch: «Das Geschäft ist noch sehr jung, und es ist alles andere als klar, wo und wie überhaupt Geld verdient werden kann.»
Magischer Vertriebskanal
«Es dreht sich alles um die Frage nach dem Vertriebskanal der Zukunft», sagt Analyst Christoph Ritschard von der Zürcher Kantonalbank (ZKB). So habe CSG-Chef Lukas Mühlemann am Dienstag gegenüber den Finanzanalysten bestätigt, dass man in der Branche immer offener werde für den Verkauf von Fremdprodukten.
Schlussendlich solle der Kunde das beste Produkt erhalten, sagte Ritschard. So werde er oder sie zufriedengestellt und bleibt dem Vertriebskanal und somit der Bank treu.
«Die neuen elektronischen Kanäle sind für die Schweizer Grossbanken zudem ein kostengünstiger Weg zur europäischen Kundschaft», sagt Bieri weiter. Und das ohne die Integrationsprobleme, die der Zukauf des Filialnetzes einer europäischen Bank mit sich bringen würde.
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Die beiden Grossbanken UBS und CSG verfolgen das gleiche Ziel: Sie wollen auf keinen Fall die Internet-Revolution verpassen. Doch sie haben unterschiedliche Wege dorthin gewählt.
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«Im E-Commerce ist die CSG seiner grossen Konkurrentin mindestens ein Jahr voraus», schätzt Bieri. Produktspezifisch sei dort ein Internet-Angebot entwickelt worden, wo es Sinn mache. Die UBS komme hingegen eher spät und setze mit ihrer unabhängigen E- Commerce-Unit auf eine risikoreichere Karte.
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(klei/sda)
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