Interview mit Roger Federer: «Das ist ein Desaster»
In der Dämmerung musste Roger Federer am Sonntagabend als Wimbledon-König abdanken. Bei der Analyse in der Nacht nach der Niederlage gegen Nadal fühlte sich der (Noch-)Weltranglistenerste ziemlich mies.
Roger Federer: Nein, nicht wirklich. Zwar ist es stets ein angenehmes Gefühl, die grossen Finals zu bestreiten, aber im Moment fühle ich mich ganz und gar nicht wohl. Vielleicht kann ich später auf den Final zurückblicken und sagen: «Das war ein grossartiges Match», im Moment sehe ich aber gar nichts Positives.
Könnte es das beste Tennisspiel aller Zeiten gewesen sein?
Roger Federer: Darüber können die Fans und die Medien debattieren. Es ist nicht an den Spielern, das zu beurteilen. Es war ein äusserst faires Spiel unter schwierigen Bedingungen mit all den Regen-Pausen. Ich hatte das Gefühl, gut zu spielen. Rafael spielte sehr gut. Wir schenkten uns bis zum Schluss nichts. Nur gibt es im Tennis keine Unentschieden. Die Dämmerung machte im fünften Satz alles noch spezieller. Es war ähnlich wie 2000, als Sampras letztmals gewann und in diffusem Licht Rafter schlug. Diese Bilder habe ich noch im Kopf. Es wäre schön gewesen, auch so zu gewinnen.
Wie gut oder schlecht war das Licht am Schluss?
Roger Federer: Von uns Spielern hat keiner reklamiert, wir haben einfach weitergemacht. Aber am Schluss habe ich auf der anderen Seite des Platzes Nadal fast nicht mehr gesehen. Am meisten mag mich, dass das wichtigste Turnier der Welt bei so schlechtem Licht entschieden wurde. Das ist eigentlich nicht akzeptabel. Schon zum zweiten Mal verlor ich gegen Nadal in schlechtem Licht: Vor drei Jahren in Roland-Garros im Halbfinal war es ähnlich.
Wie gut war Nadal?
Roger Federer: Er spielte sehr gut. Er hat definitiv sein Spiel weiterentwickelt. Aber er spielt schon seit Anfang Jahr auf diesem hohen Level -- und zwar auch auf schnellen Belägen. Das wusste ich schon lange vor dem Final. Mit dem Wimbledonsieg hat er nun sicher auch die Leute überzeugt, die nur auf die Titel achten.
Im Tiebreak des vierten Satzes machte es den Anschein, als ob er Nerven zeigen würde.
Roger Federer: Er wurde nervös. Er hätte dieses Tiebreak (nach 5:2 mit zwei Minibreaks) nie und nimmer abgeben dürfen. Plötzlich spielte er nicht mehr so wie vorher. Ich hielt nur noch den Ball im Spiel, und das genügte, um auszugleichen. Im fünften Satz hoffte ich, dass das Momentum nun auf meiner Seite bleibt, dass seine Nerven in Anbetracht des ersten Wimbledonsieges weiter flattern. Aber er brachte in den letzten drei Sätzen alle Aufschlagspiele durch und verdiente sich am Ende den Sieg.
War es das strapaziöseste Spiel ihrer Karriere?
Roger Federer: Es war sicher meine mit Abstand schlimmste Niederlage. Ich meine: die vier gewonnenen Games in Paris waren nichts im Vergleich zu dem. Das hier in Wimbledon ist ein Desaster für mich. Und das ist nicht ein Witz. In Paris sagte ich noch, lieber im Final klar als ganz knapp verlieren. Aber jetzt muss ich sagen: beides ist nicht gut.
Wegen der Olympischen Spiele gibt es für sie diesmal kaum eine Pause im Sommer. Wie sieht das weitere Programm aus?
Roger Federer: Vorerst mache ich irgendwo eine Woche Ferien. Dann folgen fünf Trainingstage und in Toronto das nächste Turnier. Toronto und Cincinnati (in der Woche nach Toronto) stehen zweifellos im Zeichen der Vorbereitung auf Peking. In Toronto werden ich und Stan (Wawrinka) noch ein bisschen Doppel üben.
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