Investapedia: Dank «myChoice» Vorreiterrolle im Fintech-Markt

publiziert: Montag, 28. Sep 2015 / 14:42 Uhr / aktualisiert: Montag, 28. Sep 2015 / 21:49 Uhr
«Es besteht das Bedürfnis zur Vereinfachung», sagt Francesco Miotti. Der CEO von Investapedia ist daher überzeugt: «Vor allem die junge Generation nutzt zunehmend die Vorteile von Handy-Apps.» Das Prinzip «any time at any place» werde immer wichtiger.
«Es besteht das Bedürfnis zur Vereinfachung», sagt Francesco Miotti. Der CEO von Investapedia ist daher überzeugt: «Vor allem die junge Generation nutzt zunehmend die Vorteile von Handy-Apps.» Das Prinzip «any time at any place» werde immer wichtiger.

Pfäffikon SZ - Das mobile Internet auf Laptop, Tablet oder Handy soll auch in der Finanzbranche den Kunden mit neue Anwendungen das Leben vereinfachen. Mit der neuen Handy-App «myChoice» haben Nutzer bereits heute einen optimalen Überblick über ihre Finanzen. Sie werden automatisch über Sparpotenziale informiert.

Der Erfinder von «myChoice» und CEO von Investapedia, Francesco Miotti, erklärt im Interview, weshalb er mit der neunen App eine Vorreiterrolle im Fintech-Markt einnehmen möchte.

Dank raffinierter Technologie können Konsumenten und Investoren mit Laptop, Tablet oder Handy von praktischen Finanzdienstleistungen profitieren. Was sind heute die wichtigsten Beispiele für aktuelle Fintech-Anwendungen?

Francesco Miotti: PostFinance bietet den Kunden bereits seit 2009 die Möglichkeit, per SMS Geld zu überweisen oder kleinere Geldbeträge zu bezahlen. Die Migrosbank und SIX bieten seit kurzem die Geldüberweisung mit einer Handy-App an. Auch die UBS hat mit Paymit einen Meilenstein in der Geldüberweisung gesetzt.

Werden diese Dienstleistungen tatsächlich genutzt?

Sicher werden diese Applikationen im Moment noch wenig genutzt. Wichtiger ist jedoch, den Trend zu erkennen. Wer hat sich vor 20 Jahren vorstellen können, wie sehr das Internet und technologische Innovationen unseren Alltag beeinflussen werden? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es für jeden von uns normal ist, diese einfachen Tools zu verwenden. Das Prinzip «any time at any place» wird immer wichtiger. 

Wie hoch ist Ihrer Ansicht nach das Bedürfnis der Konsumenten, das Handy auch zum Bezahlen von Einkäufen zu nutzen?

Es besteht ein Bedürfnis zur Vereinfachung und das Handy war von Anfang an ein steter Begleiter des Menschen. Insbesondere junge Konsumenten bevorzugen die Handyzahlung gegenüber Bargeld oder Karten. Eine Vorreiterrolle nimmt Dänemark ein. Bereits im Oktober 2014 kündigte die dänische Notenbank an, keine Geldscheine und Münzen mehr herauszugeben. Ein Drittel der Dänen besitzt die Bezahl-App «Mobile Pay».

Seit einiger Zeit können Kreditkartenkunden auch kleinere Einkäufe zum Beispiel am Kiosk rasch und einfach kontaktlos bezahlen. Verleitet das nicht dazu, dass die Leute viel leichtfertiger Geld ausgeben? Was wäre Ihr Ratschlag?

Die vielen kleinen Einkäufe summieren sich zu einem signifikanten Betrag. Es ist schwierig, die Übersicht zu behalten. Ich empfehle den Konsumenten, ihr Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Es geht immer um die Frage: «Brauche ich das, was ich jetzt kaufen möchte, wirklich?» Clever Apps könnten Übersicht über das Kaufverhalten schaffen.

Was halten Sie von der digitalen Währung «Bitcoin»? Wer kann davon profitieren?

Auch wenn die Bitcoin-Währung seit der Einführung 2009 eine erfolgreiche Entwicklung verzeichnet, sehe ich kaum Chancen, um damit die breite Masse zu erreichen. Es bräuchte viele Anpassungen, um daraus ein weltweit alltagstaugliches Zahlungsmittel zu machen. Im Gegensatz zu normalen Devisenbörsen gibt es bei Bitcoin keine Zentralbank, die sich um die Stabilität der Währung kümmert. 

Investapedia ist mit der Handy-App «myChoice» ebenfalls in den Fintech-Markt vorgedrungen. Was bietet die neue App den Handynutzern?

Uns ist wichtig, mit unserer Dienstleistung eine Vorreiterrolle im Markt einzunehmen. Mit der von uns entwickelten App «myChoice» hat der Kunde jederzeit und überall den Überblick über seine Finanzen. Der Nutzer wird immer auf den Ablauf von Versicherungs-Verträgen hingewiesen und kann so über seinen Finanz-Coach rechtzeitig optimierte Anschlussverträge abschliessen. Ein weiterer Vorteil ist die «Realtimeoptimierung». Bestehende Verträge werden hinsichtlich ihres Optimierungspotenzials verglichen und der Nutzer erhält Hinweise für Sparpotenziale. Die Nutzung der App schliesst auch die Erstellung der persönlichen Steuererklärung ein.

Wie kann man von «myChoice» profitieren?

Der Kunde entscheidet sich im Rahmen eines Beratungsgesprächs für die Nutzung und lädt sich «myChoice» aus dem App- oder Play-Store herunter. Die App ist auch unter www.myinvestapedia.ch für iPhone, Android-Handys und als Web-Version verfügbar.

Das Potential von Fintech scheint noch nicht ausgeschöpft zu sein. Es gibt immer mehr Startups und junge Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv werden. Experten sprechen von einem regelrechten Fintech-Hype. Wie sieht der Fintech-Markt der Zukunft aus?

Fintech-Unternehmen schiessen seit einigen Jahren wie Pilze aus dem Boden. Der europäische Markt für alternative Finanzdienstleistungen stieg laut einer Studie der University of Cambridge im letzten Jahr um 144 Prozent. Allerdings dürfte der Hype wieder abflachen. Irgendwann werden grosse Player das Feld beherrschen. In Zukunft werden uns neue Applikationen zu jedem Zeitpunkt einen optimalen Überblick über unsere persönlichen Finanzen geben. So wie es heute bereits einige Anwendungen im Bereich der Gesundheit gibt.

Ist die Entwicklung nicht etwas beängstigend? Immerhin werden viele persönliche Daten gesammelt. Das Resultat ist ein gläserner Bürger.

Die Mehrheit der Generation über 40 mag noch zurückhaltend mit der Herausgabe von persönlichen Daten sein. Die jüngere Generation hat damit kaum Probleme. Facebook, Google, Amazon & Co. wissen bereits unendlich viel über uns und wir haben uns daran gewöhnt.

Wie sehen Sie die zukünftige Rolle der unabhängigen Finanzberater bzw. Finanz-Coaches?

Im persönlichen Gespräch und in themenspezifischen Finanz-Seminaren eignen sich die Kunden von Investapedia Kompetenzen an, damit sie selbstbestimmt über ihre eigenen Finanzen entscheiden können. Wir vermitteln also praktisches Finanzwissen. Den Finanz-Coach wird es daher immer brauchen und Fintech bleibt ein Hilfsmittel. Genauso wie die Lehrer in der Schule nie vollständig durch Computer ersetzt werden können. Zudem profitieren Kunden von Investapedia von einer unabhängigen Finanzberatung. Die Banken und Versicherungen werden mit ihren Fintech-Lösungen immer nur ihr eigenes Angebot abdecken. Investapedia deckt aber beide Sparten und sämtliche Angebote ab. Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt und die Weichen richtig gestellt. Wir sind für die Zukunft daher mehr als nur optimistisch gestimmt.

www.myinvestapedia.ch

 

(Christian Iten/pd)

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