Irak: Der Tod geht weiter um

publiziert: Mittwoch, 1. Jun 2005 / 11:07 Uhr

Washington - Die Zahl der im Irak getöteten US-Soldaten ist nach Armeeangaben im Mai auf den höchsten Stand seit Beginn des Jahres gestiegen.

Im Mai waren 77 US-Soldaten im Irak gefallen.
Im Mai waren 77 US-Soldaten im Irak gefallen.
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Bodycount Irak
Getötete Zivilisten im Irak werden auch gezählt.
www.iraqbodycount.net/database

Im vergangenen Monat seien 77 US-Soldaten getötet worden, sagte ein Armeesprecher in Bagdad. Im Januar lag die Zahl bei 107 und war im März auf 36 zurückgegangen, den niedrigsten Stand seit Beginn des Irak-Kriegs im März 2003. Seit April verdoppelte sich den Angaben zufolge die Zahl der Anschläge Aufständischer auf landesweit rund 70 pro Tag.

Die Rebellen hätten im Mai so viel Autobomben eingesetzt wie in keinem Monat zuvor, sagte der Sprecher. Nach den Wahlen am 30. Januar sei bis Mitte April ein Rückgang der Gewalttaten zu verzeichnen gewesen. Die USA haben 139 000 Soldaten im Irak stationiert, Grossbritannien und andere Länder rund 23 000.

In New York stimmte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UNO) am Dienstag dem Verbleib der internationalen Truppe zu. Nach einer im Juni vergangenen Jahres vom Sicherheitsrat angenommenen Resolution muss das Mandat der multinationalen Streitkräfte unter Führung der USA alle zwölf Monate neu bewertet werden.

(fest/sda)

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