Irak: US-Soldat aus Hinterhalt getötet

publiziert: Montag, 26. Mai 2003 / 17:10 Uhr

Bagdad - Unbekannte Schützen haben einen US-Armeekonvoi nordwestlich von Bagdad angegriffen und einen amerikanischen Soldaten erschossen. Ein zweiter Soldat wurde beim Angriff aus dem Hinterhalt verletzt.

Ein US-Armeekonvoi wurde angegriffen.
Ein US-Armeekonvoi wurde angegriffen.
Der aus acht Fahrzeugen bestehende Versorgungskonvoi sei am frühen Morgen mit Panzerfäusten und Maschinengewehren unter Beschuss genommen worden sei. Das berichtete das US-Zentralkommando im katarischen Doha.

Am Sonntag war bereits ein US-Soldat bei einer Explosion südlich von Bagdad getötet worden. Ein weiterer Soldat wurde verletzt. Nach Angaben des Zentralkommandos handelte es sich um einen Unfall.

Die US-Verwaltung in Bagdad gab inzwischen Pläne für eine Neuorganisation der irakischen Polizei und des Innenministeriums bekannt. Geleitet werden soll die Operation von Bernhard Kirk, einem Beauftragten der New Yorker Polizei.

Kirk sagte, seine Mitarbeiter hätten damit begonnen, diejenigen Polizisten zu entlassen, die früher Führungsposten in der Baath-Partei von Saddam Hussein hatten oder ihre Position für kriminelle Aktivitäten ausgenutzt haben.

In Bagdad gingen Dutzende von irakischen Polizisten für ihren Chef, einen Baath-Funktionär, auf die Strasse. Sie forderten die US-Armee auf, ihn ausnahmsweise im Amt zu belassen, da er ein unbescholtener Mann sei.

Irakische Offiziere haben wegen der angekündigten Auflösung der Armee durch die amerikanische Besatzungsmacht für kommenden Montag mit landesweiten Demonstrationen und Selbstmordaktionen gegen die US-Armee gedroht.

"Wir fordern eine rasche Regierungsbildung, die Rückkehr zu Sicherheit und öffentlichen Institutionen und die Zahlung des Solds für die ganze Armee", sagte General Saheb el Mussavi am Montag vor Soldaten in Bagdad.

(pt/sda)

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