Irak bleibt auf US-Liste der Terrorismus-unterstützender Staaten

publiziert: Donnerstag, 29. Apr 2004 / 23:18 Uhr

Washington - Irak zählt für die USA auch nach dem Sturz von Saddam Hussein und trotz der Besatzung durch die US-geführten Streitkräfte zu den Staaten, die Terrorismus unterstützen.

Für die USA bleibt Irak ein Terror-Herd.
Für die USA bleibt Irak ein Terror-Herd.
Die meisten dort im vergangenen Jahr verübten Angriffe könnten jedoch nicht als terroristisch eingestuft werden, heisst es in dem von US-Aussenministerium veröffentlichten Bericht über den Terrorismus in der Welt.

Irak könne so lange nicht von der Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten gestrichen werden, bis eine souveräne Regierung sich offiziell vom Terrorismus distanziere.

Die meisten Anschläge in Irak im vergangenen Jahr seien gegen die Truppen der Koalition der Willigen gerichtet gewesen. Sie könnten daher nicht als terroristisch eingestuft werden.

Neben Irak steht auch Libyen weiterhin auf der schwarzen Liste der US-Regierung, obwohl sich Tripolis zu seiner Verantwortung für das Attentat von Lockerbie bekannt und Massenvernichtungswaffen abgeschworen hat.

Als fünf weitere Paten des Terrorismus benennt das Aussenministerium Iran, Sudan, Syrien, Kuba und Nordkorea. Iran wird insbesondere die Unterstützung der libanesischen Hisbollah-Miliz sowie radikalislamischer Palästinenserorganisationen wie der Hamas vorgeworfen.

Saudi-Arabien stellt die US-Regierung dagegen ein ausgesprochen gutes Zeugnis aus: Die Heimat von El-Kaida-Chef Osama bin Laden sei ein exzellentes Beispiel für einen entschlossenen Anti-Terrorkampf.

Im vergangenen Jahr gab es dem Bericht zufolge weltweit 190 Terrorakte und damit so wenige wie seit 1969 nicht mehr. Im Vergleich zu 2002 sank die Zahl der terroristischen Aktionen insgesamt leicht.

Bei Anschlägen wurden demnach 2003 insgesamt 307 Menschen getötet, 2002 waren es noch 725. Mit 70 Anschlägen und 159 Todesopfern war Asien am schwersten von Terrorakten betroffen. 82 Attentate seien gegen die USA gerichtet gewesen und damit fünf mehr als im Vorjahr.

(pt/sda)

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