Irakische Sondertruppen stürmen Provinzregierung

publiziert: Dienstag, 19. Aug 2008 / 17:54 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 19. Aug 2008 / 18:28 Uhr

Ramadi - Ein massives Aufgebot irakischer Sondertruppen hat die Provinzregierung in Bakuba gestürmt. In einem vierstündigen Feuergefecht erschossen die Truppen den Kabinettschef des Provinzgouverneurs, wie aus Polizeikreisen verlautete.

War der Einsatz nicht von der Regierung angeordnet worden? (Archivbild)
War der Einsatz nicht von der Regierung angeordnet worden? (Archivbild)
Mehrere Leibwächter wurden verletzt und festgenommen. Offenbar hätte bei der Aktion der Gouverneur der Provinz Dijala, 60 Kilometer nördlich von Bagdad, festgenommen werden sollen. Er befand sich zum Zeitpunkt des Sturms jedoch nicht im Gebäude.

In parallelen Aktionen nahmen die aus Bagdad angerückten Soldaten auch den Rektor der Universität von Dijala, Nissar al-Chasradschi, und den Vorsitzenden des Sicherheitsausschusses des Provinzparlaments, Hussein al-Subeidi, fest. In den Morgenstunden zogen sich die Truppen, die Polizeiuniformen trugen, wieder aus Bakuba zurück, berichteten Augenzeugen.

Motive unklar

Die Motive der nächtlichen Aktion gegen die Provinzspitze blieben unklar. Anscheinend war der Einsatz der Sondertruppen nicht von der Regierung in Bagdad angeordnet worden. Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki kündigte die Bildung einer Kommission an, die den Zwischenfall untersuchen soll.

Am Montag waren bei einem Selbstmordattentat im Westen Iraks fünf Polizisten getötet und sieben verletzt worden. Der Attentäter habe sich in einem Auto an einer Kontrollstelle in der Stadt Ramadi in die Luft gesprengt, teilte die Polizei mit.

(tri/sda)

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