Irakische Übergangsregierung unterstützt Resolutionsentwurf

publiziert: Freitag, 4. Jun 2004 / 11:23 Uhr

New York - Die irakische Übergangsregierung hat sich hinter den von den USA und Grossbritannien vorgelegten Entwurf für eine neue Irak-Resolution gestellt. Dennoch wurde der Bedarf an Änderungen laut.

Alle Mitglieder der Übergangsregierung.
Alle Mitglieder der Übergangsregierung.
In einer Anhörung vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York begrüsste Iraks Aussenminister Hoschjar Sebari die Vorlage. Der Entwurf behandle die künftigen Souveränitätsrechte Iraks in angemessener Weise.

Sebari forderte vor dem UNO-Sicherheitsrat die volle Souveränität für sein Land. Vor allem bei der Präsenz ausländischer Truppen nach dem Machtwechsel in Irak müssten die Iraker ein Wort zu sagen haben. Dies müsse die neue Resolution berücksichtigen.

Der Minister betonte, dass die irakische Regierung angesichts der instabilen Sicherheitslage einen zeitlich befristeten Verbleib der ausländischen Besatzungstruppen wünsche.

Der britische UNO-Botschafter Emyr Jones Parry begrüsste die Rede Sebaris als uneingeschränkte Vertrauensbekundung für die Koalitionsstreitkräfte. Es seien nur kleine Änderungen am Entwurfstext notwendig, um den Vorschlägen der irakischen Führung nachzukommen.

Der Text werde in den nächsten Tagen zur Abstimmung gebracht. Ein US-Aussenamtssprecher zeigte sich optimistisch, dass ein guter Kompromiss gefunden werde.

In dem überarbeiteten Entwurf hatten die USA und Grossbritannien eingewilligt, das Mandat für ihre Truppen in Irak zeitlich zu begrenzen, bis der politische Aufbauprozess in Irak abgeschlossen ist. Nach bisheriger Planung wäre dies Ende 2005 oder Anfang 2006.

(bsk/sda)

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