Iraks Präsident für «Nationale und Demokratische Front»

publiziert: Samstag, 15. Jul 2006 / 16:44 Uhr

Bagdad - Der irakische Präsident Dschalal Talabani hat dazu aufgerufen, zur Verhinderung eines Bürgerkriegs eine «Nationale und Demokratische Front» zu bilden.

Jalal Talabani, Staatspräsident Iraks.
Jalal Talabani, Staatspräsident Iraks.
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In einer veröffentlichten Erklärung aus Anlass des Sturzes der irakischen Monarchie am 14. Juli 1958 mahnte der kurdische Staatschef zugleich zum Kampf gegen sunnitische Extremisten und Anhänger des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein.

Das Parlament verlängerte den Ausnahmezustand im Irak mit Ausnahme der autonomen Kurdenregion um weitere 30 Tage. Die Abgeordneten folgten damit einer entsprechenden Aufforderung von Regierungschef Nuri el Maliki. Dieser hatte die Massnahme mit der schlechten Sicherheitslage begründet.

Sechs Tote in Bagdad

Bei bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen kamen am Samstag in der Hauptstadt Bagdad mindestens fünf, in der Provinz sechs Menschen ums Leben.

In Bagdad wurden mehrere hochrangige irakische Sportfunktionäre entführt, unter ihnen der Präsident des nationalen Olympischen Komitees, Ahmed el Hidschija el Samarrai.

Entführungen

Wie Hussein al Amidi, ein Mitglied des irakischen Olympischen Komitees, der Nachrichtenagentur AFP sagte, drangen 50 Bewaffnete in den so genannten Kultur-Club des Erdölministeriums ein, der im Zentrum Bagdads liegt. Neben Samarrai entführten sie den Generalsekretär des Komitees, Amer Abdel Dschabbar Amin, und den Chef der Taekwondo-Sektion, Dschamal Abdel Karim.

Zunächst hatte es geheissen, insgesamt seien rund 30 Menschen entführt worden. Das Komitee selbst sprach jedoch von fünf Geiseln, darunter ein Leibwächter.

(bsk/sda)

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