Iran verurteilt Anschlag auf Karsai

publiziert: Montag, 28. Apr 2008 / 13:46 Uhr

Kabul - UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den Anschlag auf den afghanischen Präsidenten Hamid Karsai aufs Schärfste verurteilt. Eine scharfe Reaktion kam auch aus Teheran.

Karsai kam mit dem Schrecken davon.
Karsai kam mit dem Schrecken davon.
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Ban sagte in einer in Bern herausgegebenen Stellungnahme der Vereinten Nationen am Sonntag, der Angriff sei «nicht hinnehmbar». Ban erneute in diesem Zusammenhang seine Unterstützung für den Wiederaufbau Afghanistans. Er rief die internationale Gemeinschaft auf, ihre Anstrengungen in diesem Sinne fortzusetzen.

Zuvor hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefongespräch mit Karsai ihre Bestürzung ausgedrückt. Sie versicherte, Deutschland werde weiter eng an der Seite Afghanistans engagiert bleiben.

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy sicherte Karsai in einem Brief seine Unterstützung zu. Es handle sich um eine «abscheuliche Tat», die von fanatisierten Kräften begangen worden sei.

«Terror nützt Feinden»

Auch der Iran verurteilte den Anschlag auf Karsai scharf. Solche «Terroranschläge» dienten nur den Zielen der Feinde von Frieden und Stabilität in Afghanistan, erklärte Aussenamtssprecher Mohammad Ali Hosseini in Teheran nach Angaben der Nachrichtenagentur ISNA.

NATO- Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer erklärte, die Taliban hätten gezeigt, «dass sie zu äusserster Gewalt bereit sind, um sich gegen die Entwicklung Afghanistans zu Freiheit und Demokratie zu stellen».

Karsai war bei einem Angriff der Taliban auf eine Militärparade am Sonntag in Kabul mit dem Schrecken davongekommen. Wie die Regierung mitteilte, kamen ein Stammesführer, ein Abgeordneter und ein zehn Jahre altes Kind ums Leben, als die Attentäter das Feuer eröffneten. Mindestens acht Menschen seien verletzt worden.

(ht/sda)

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