Iran will diplomatische Beziehungen mit Ägypten wiederaufnehmen

publiziert: Dienstag, 6. Jan 2004 / 16:34 Uhr

Teheran - Die iranische Regierung hat Ägypten um die Wiederaufnahme der seit 1980 unterbrochenen diplomatischen Beziehungen gebeten.

Die Beziehungen mit Ägypten müssten wieder hergestellt werden, weil dies dem palästinensischen Volk helfe, sagte ein Sprecher des iranischen Aussenministeriums in Teheran. Dies forderten alle palästinensischen Gruppen, besonders die militanten Organisationen.

Zuvor hatte das Aussenministerium den Stadtrat von Teheran aufgefordert, eine Hauptverkehrsstrasse mit dem Namen des Mörders des ägyptischen Präsidenten Anwar el Sadat umzubenennen. Das Gremium stimmte dem Ansinnen zu. Damit ist ein wichtiges Hindernis für die Aussöhnung zwischen Iran und Ägypten beseitigt.

Der Islamist Chaled el Islambuli war 1982 wegen seiner Beteiligung am Mord an Sadat zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. Kurz darauf hatte Teheran, das entschieden gegen den von Sadat 1979 geschlossenen ägyptisch-israelischen Friedensvertrag war, die Hauptverkehrstrasse nach ihm benannt. Die Strasse soll nun vermutlich Intifada Avenue heissen.

Iran und Ägypten brachen nach der iranischen Revolution vor 24 Jahren ihre diplomatischen Beziehungen ab. Während des iranisch-irakischen Krieges, in dem Kairo Bagdad unterstützte, erreichten die Beziehungen zwischen Ägypten und Iran einen Tiefpunkt.

Seit den 90er Jahren verstärkten sich die Kontakte wieder, vor allem über den Handel. Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen war ein Treffen des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak mit seinem iranischen Kollegen Mohammed Chatami am Rande des UNO-Informationsgipfels in Genf im vergangenen Monat.

(bsk/sda)

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