Iranischer Ex-Botschafter bleibt in London in Haft

publiziert: Freitag, 22. Aug 2003 / 19:48 Uhr

London - Der frühere Botschafter Irans in Argentinien, Hadi Soleimanpur, bleibt vorläufig in Auslieferungshaft in Grossbritannien. Er war in der nordenglischen Universitätsstadt Durham festgenommen worden. Argentinien hat seine Auslieferung beantragt.

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Nach einer Vorführung vor dem Haftrichter in London wurde mitgeteilt, Soleimanpur müsse erneut am 29. August erscheinen.

Dem 47-Jährigen, mit internationalem Haftbefehl wird vorgeworfen, an dem verheerenden Bombenanschlag auf ein jüdisches Kulturzentrum in Buenos Aires 1994 beteiligt gewesen zu sein. Bei dem Anschlag waren 85 Menschen getötet und etwa 200 weitere verletzt worden.

Laut einem Ermittler von Scotland Yard hat Soleimanpur bei seiner Festnahme die Vorwürfe gegen ihn als falsch bezeichnet. Die Universität Durham teilte mit, Soleimanpur sei dort als Student am Institut für Islamische Studien eingeschrieben. Er arbeite an seiner Doktorarbeit.

Der argentinische Bundesrichter Juan José Galeano hatte vergangene Woche internationale Haftbefehle gegen insgesamt 13 Iraner erlassen. Die Männer sollen an dem Anschlag auf das jüdische Kulturzentrum AMIA beteiligt gewesen sein.

Iran steht seit Jahren im Verdacht, Auftraggeber des Anschlags gewesen zu sein. Die Regierung in Teheran hat dies jedoch immer wieder bestritten.

(tr/sda)

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