Scharfe Kritik an den USA

Irans Präsident Ahmadinedschad in Kuba

publiziert: Donnerstag, 12. Jan 2012 / 07:07 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 12. Jan 2012 / 14:52 Uhr
Ahmadinedschad ist zu Besuch in Kuba.
Ahmadinedschad ist zu Besuch in Kuba.

Havanna - Kuba und der Iran haben ihre übereinstimmende Haltung hinsichtlich des «Rechts aller Nationen zur friedlichen Nutzung der Atomenergie» betont. Die gemeinsame Erklärung von Kubas Präsident Raúl Castro und seines iranischen Amtskollegen Mahmud Ahmadinedschad wurde am Mittwochabend (Ortszeit) im kubanischen Staatsfernsehen verlesen.

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Ahmadinedschad war zuvor in Havanna zu Gesprächen mit Castro zusammengekommen. Der iranische Präsident befindet sich derzeit auf einer Lateinamerika-Reise, wo er nach eigenen Angaben «Gleichgesinnte» treffen will.

Kuba und der Iran teilen in internationalen Organisationen ähnliche Ansichten. Während Teheran das seit einem halben Jahrhundert geltende US-Handelsembargo gegen Kuba verurteilt, betont Havanna das Recht des Iran zur friedlichen Nutzung der Atomenergie.

Scharfe Kritik an den USA

In einer Rede an der Universität von Havanna kritisierte Ahmadinedschad erneut scharf «Arroganz und die Hegemoniegelüste» der USA und der westlichen Welt. Auf die aktuelle Verschärfung der Konflikte zwischen dem Iran und den USA ging Ahmadinedschad nicht ein.

Er rief Kuba auf, gemeinsam mit dem Iran die «Weltordnung der Zukunft» vorzubereiten. «Unsere Mission ist es, dafür zu sorgen, dass sich in der Welt Gerechtigkeit etabliert», sagte er in der Alma Mater Kubas, wo er mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet wurde.

Zuvor hatte er seinen venezolanische Verbündeten, Präsident Hugo Chávez, besucht und am Dienstag in Managua der Vereidigung des ebenfalls US-kritischen nicaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega beigewohnt.

(bert/sda)

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Eine ähnliche Situation haben wir . . .
. . . wenn der amerikanische Präsident Israel und Saudiarabien besucht. Wir alle brauchen Freunde.
Seltsame
Freunde besucht Ahmadinedschad gegenwärtig. Da ist fast alles dabei auf was man auf dieser Welt eigentlich verzichten könnte. Von Chavez über die Castro-Clique bis zu Noriega.
Derweil die USA und andere iranische Staatsbürger aus den Händen von Piraten befreien oder aus Seenot retten, während dessen der Iran lieber an der A-Bombe bastelt.
Der nächste Trip Ahmadinedschads wird dann voraussichtlich nach Weissrussland und Nordkorea gehen, mit Zwischenhalt in Myanmar (Burma).
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