Iran
Irans neuer Präsident Ruhani schlägt versöhnliche Töne an
publiziert: Sonntag, 4. Aug 2013 / 16:31 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 4. Aug 2013 / 17:17 Uhr

Teheran - Irans neuer Präsident Hassan Ruhani hat am Wochenende seine Amtsgeschäfte aufgenommen. Dabei kündigte er einen moderateren Kurs an.
Ruhani legte am Sonntag vor dem Parlament den Amtseid ab. Zum ersten Mal seit der islamischen Revolution 1979 nahmen auch hochrangige ausländische Delegationen an der Zeremonie teil. Nach Angaben des Aussenministeriums waren unter den politischen Vertretern aus 52 Ländern auch zehn Präsidenten und zwei Regierungschefs.
Unter den hochrangigen Gästen waren Syriens Premier Wael Nader al-Halki sowie die Präsidenten Pakistans, Afghanistans und Libanons, Asif Ali Zardari, Hamid Karsai und Michel Suleiman. UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon schickte seinen Stellvertreter Jan Kubis.
Der 64 Jahre alte Ruhani war am Samstag vom geistlichen Oberhaupt des Landes, Ajatollah Ali Chamenei, als Präsident bestätigt worden. Chamenei würdigte den neuen Staatschef als herausragende Persönlichkeit, die die Ziele des Systems verwirklichen werde. Nach der Zeremonie räumte der bisherige Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad nach acht Jahren das Präsidentenamt und übergab Ruhani die Geschäfte.
Aussenminister mit US-Beziehungen
Bereits kurz nach seiner Vereidigung gab Ruhani am Sonntag Mitglieder seines Kabinetts bekannt: Der ehemalige Botschafter bei der UNO in New York, Dschawad Sarif, soll neuer Aussenminister werden. Der 53-Jährige soll den Atomverhandlungen wieder neuen Schwung verleihen. Auch könnte Sarif mit seinen US-Beziehungen eine Annäherung an Washington erreichen.
Der frühere Ölminister Bidschan Namdar Sanganeh soll das Ressort wieder übernehmen. Und den Chef der Industrie- und Handelskammer, Mohammad Nahavandian, ernannte Ruhani zu seinem Stabschef. Das vom Parlament noch zu bestätigende Kabinett ist überwiegend mit Experten besetzt, die als Vertraute von Ruhanis Mentor gelten, dem pragmatischen Ex-Präsidenten Akbar Haschemi Rafsandschani.
Ruhani hat es mit erheblichen Problemen wie einer Inflation zu tun, die er im Juli auf 42 Prozent bezifferte. Hinzu kommen die hohe Arbeitslosigkeit und ein tiefe politische Gräben zwischen Konservativen, Gemässigten und Reformern.
Isolation beenden
Ruhani tritt für einen Kompromiss in dem Konflikt um das umstrittene iranische Atomprogramm ein. Der Westen verdächtigt das Land, insgeheim den Bau einer Atombombe voranzutreiben.
Die Wähler hätten für eine gemässigte Politik gestimmt, sagte Ruhani am Sonntag im Parlament. Das iranische Volk wolle nicht länger isoliert sein, sondern "besser leben".
Zugleich forderte er Zugeständnisse des Westens, der seine "Sanktionen und Kriegsdrohungen" aufgeben müsse. Eine Lösung des Streits sei nur durch einen Dialog auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt möglich. Dabei müsse der Iran den radikalen Kurs vermeiden und einen moderateren einschlagen.
Unter den hochrangigen Gästen waren Syriens Premier Wael Nader al-Halki sowie die Präsidenten Pakistans, Afghanistans und Libanons, Asif Ali Zardari, Hamid Karsai und Michel Suleiman. UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon schickte seinen Stellvertreter Jan Kubis.
Der 64 Jahre alte Ruhani war am Samstag vom geistlichen Oberhaupt des Landes, Ajatollah Ali Chamenei, als Präsident bestätigt worden. Chamenei würdigte den neuen Staatschef als herausragende Persönlichkeit, die die Ziele des Systems verwirklichen werde. Nach der Zeremonie räumte der bisherige Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad nach acht Jahren das Präsidentenamt und übergab Ruhani die Geschäfte.
Aussenminister mit US-Beziehungen
Bereits kurz nach seiner Vereidigung gab Ruhani am Sonntag Mitglieder seines Kabinetts bekannt: Der ehemalige Botschafter bei der UNO in New York, Dschawad Sarif, soll neuer Aussenminister werden. Der 53-Jährige soll den Atomverhandlungen wieder neuen Schwung verleihen. Auch könnte Sarif mit seinen US-Beziehungen eine Annäherung an Washington erreichen.
Der frühere Ölminister Bidschan Namdar Sanganeh soll das Ressort wieder übernehmen. Und den Chef der Industrie- und Handelskammer, Mohammad Nahavandian, ernannte Ruhani zu seinem Stabschef. Das vom Parlament noch zu bestätigende Kabinett ist überwiegend mit Experten besetzt, die als Vertraute von Ruhanis Mentor gelten, dem pragmatischen Ex-Präsidenten Akbar Haschemi Rafsandschani.
Ruhani hat es mit erheblichen Problemen wie einer Inflation zu tun, die er im Juli auf 42 Prozent bezifferte. Hinzu kommen die hohe Arbeitslosigkeit und ein tiefe politische Gräben zwischen Konservativen, Gemässigten und Reformern.
Isolation beenden
Ruhani tritt für einen Kompromiss in dem Konflikt um das umstrittene iranische Atomprogramm ein. Der Westen verdächtigt das Land, insgeheim den Bau einer Atombombe voranzutreiben.
Die Wähler hätten für eine gemässigte Politik gestimmt, sagte Ruhani am Sonntag im Parlament. Das iranische Volk wolle nicht länger isoliert sein, sondern "besser leben".
Zugleich forderte er Zugeständnisse des Westens, der seine "Sanktionen und Kriegsdrohungen" aufgeben müsse. Eine Lösung des Streits sei nur durch einen Dialog auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt möglich. Dabei müsse der Iran den radikalen Kurs vermeiden und einen moderateren einschlagen.
(fest/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Teheran - Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif unterhält als erster ranghoher ... mehr lesen
Tel Aviv/Teheran - Neue Töne aus ... mehr lesen
Teheran - Der neue iranische ... mehr lesen
Teheran - Vor der Vereidigung des neuen iranischen Präsidenten Hassan Ruhani hat sich Israel erneut kritisch geäussert. Im Iran sei zwar der Präsident ausgewechselt worden, aber das Ziel des Regimes habe sich nicht geändert, sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag zum Auftakt der wöchentlichen Kabinettssitzung in Jerusalem. mehr lesen
Teheran - Der neue iranische Präsident Hassan Ruhani hat bereits ein neues Team zusammengestellt, das demnächst mit dem Westen über den Atomstreit verhandeln soll. mehr lesen
Teheran - Die Präsidenten-Wahl im Iran hat der Kandidat des Reformlagers, Hassan Ruhani, klar gewonnen. Der 64-Jährige erzielte mit 50,7 Prozent der Stimmen bereits im ersten Durchgang die erforderliche absolute Mehrheit, wie das Innenministerium in Teheran am Samstag mitteilte. mehr lesen
Teheran - Bei der Präsidentenwahl im Iran ist überraschend der gemässigte Geistliche Hassan Ruhani klar in Führung gegangen. Ersten Teilergebnissen zufolge könnte er die ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. mehr lesen
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen ... mehr lesen
Publinews Während die Politiker über Klimaschutz reden, nehmen sie selbst immer noch an vielen Flugreisen teil, was zu einer hohen ... mehr lesen
Als Peter Achten am 26. März verstorben ist, ging einer der grossen Journalisten der Schweiz von uns. Ein Journalist, der, als news.ch noch aktiv publizierte, auch sechs Jahre für VADIAN.NET tägig war und zwischen ... mehr lesen

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...

-
16:39
EKF mahnt: Strukturelle Diskriminierung im Bildungssystem beseitigen -
20:00
Die besten Abschiedsgeschenke für Familienmitglieder, Freunde oder Kollegen -
16:18
Eine Voliere für Drohnenforschung -
01:13
Google will inaktive Konten löschen -
23:53
Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen -
22:18
BMW Concept Touring Coupé: Bleibt es eine Einzelanfertigung? -
17:33
Indoor-Gartenpartys in WGs: Grüne Oasen schaffen und den perfekten Party-Ort gestalten -
16:54
Wie kann man ein Gewerbe in der Schweiz anmelden und welche Voraussetzungen muss man erfüllen? -
15:25
Schweizer sind wieder spitze bei der Arbeit -
14:13
Zerschmetterte Kurt Cobain Gitarre für 600.000 Dollar versteigert - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus der Berufsgruppe Regulatory Affairs
- Regulatory Affairs Associate (80-100%) für IVD Produkte
Schönenbuch/BL - Ihre Aufgaben Bereich Content Management: Koordination und Verwaltung der für eine Markteinführung... Weiter - Regulatory Affairs Manager (m/f/d)
Steinhausen ZG - Bei VIATRIS, sehen wir das Gesundheitswesen nicht so, wie es ist, sondern so, wie es sein sollte.... Weiter - Fachspezialist*in Vertragsmanagement (rechtliche Sicherung)
Bern - Langfristige Nutzung der Infrastruktur im Grundeigentum Dritter sicherstellen, insbesondere mittels... Weiter - Assistant(e) Administratif/tive Affaires Réglementaires
Genève - Acteur majeur indépendant de la médecine esthétique et de la dermocosmétique, les Laboratoires... Weiter - Regulatory Affairs Specialist (Contrat à durée indéterminée)
Nyon - MISSION: The regulatory affairs specialist provides international regulatory expertise and support... Weiter - Regulatory Affairs Specialist (6 months temporary contract)
Nyon - MISSION: The regulatory affairs specialist provides international regulatory expertise and support... Weiter - Regulatory Affairs Officer Export (China-Japan)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Leiter Qualitätsmanagement & Regulatory Affaires 100% (m/w/d)
Kriens - Die Curaden AG mit Hauptsitz in Kriens bei Luzern ist ein innovatives Familienunternehmen und steht... Weiter - Head Regulatory Affairs (D/F/E), 100%
Wetzikon - Ihre neue Position verbindet Ihre wissenschaftliche Ausbildung und breite Erfahrung in Regulatory... Weiter - Berater Politik (w/m/d)
Bern - Berater Politik (w/m/d) 80 - 100 % Werden Sie Teil unseres Teams! "Als Berater Public Affairs... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.chamenei.ch www.kasachstan.swiss www.turkmenistan.com www.regierungschefs.net www.gottesstaates.org www.kleriker.shop www.fortschritt.blog www.nachmittagsstunden.eu www.antrittsrede.li www.feierlichkeiten.de www.praesidenten.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.chamenei.ch www.kasachstan.swiss www.turkmenistan.com www.regierungschefs.net www.gottesstaates.org www.kleriker.shop www.fortschritt.blog www.nachmittagsstunden.eu www.antrittsrede.li www.feierlichkeiten.de www.praesidenten.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Mo | Di | |||
Zürich | 10°C | 24°C |
|
|
|
Basel | 11°C | 26°C |
|
|
|
St. Gallen | 10°C | 21°C |
|
|
|
Bern | 10°C | 23°C |
|
|
|
Luzern | 12°C | 24°C |
|
|
|
Genf | 12°C | 25°C |
|
|
|
Lugano | 15°C | 23°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Grossartige Gadgets für Fussballbegeisterte: Originelle Geschenke für jeden Anlass
- Innovative Werbeformen für Fussballstadien, die Sie noch nicht kannten
- Hautnah dabei: Wie Merchandise und Konsum das Stadionerlebnis bereichern
- FC Zürich im Abstiegskampf: Diese guten Vorsätze könnten den FCZ retten!
- Geld verdienen mit der WM: Was ist ohne offizielle Lizenzierung erlaubt?
- Faszination Fussball: Wie sich der Sport in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat
- Mehr Fussball-Meldungen

- EKF mahnt: Strukturelle Diskriminierung im Bildungssystem beseitigen
- Wie kann man ein Gewerbe in der Schweiz anmelden und welche Voraussetzungen muss man erfüllen?
- Schweizer sind wieder spitze bei der Arbeit
- Swisscom bleibt Internet-Grundversorger
- Die Umnutzung von Erst- in Zweitwohnungen steigt an
- Die Zukunft des Arbeitens: Die Bedeutung des digitalen Arbeitsplatzes
- Arbeitslosigkeit nimmt weiter ab
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Eine Voliere für Drohnenforschung
- Was ist der digitale Lebensstil?
- Elon Musk investiert in eigene KI: «TruthGPT»
- Projekt Magi: Google arbeitet mit Hochdruck an KI-Suchmaschine
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Hochleistungs-Prozessoren für KI entwickelt
- Open AI kündigt Apps für ChatGPT an
- Letzte Meldungen

- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Politik
- Das globale China
- Jonas Lüscher und Katrin Meyer: Demokratie und Populismus
- Putins Kriege. Tschetschenien, Georgien, Syrien
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Charles Lieb
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit C.Liebherr
- CAS in Ethics and Politics
- Programming in C# 20483 - MOC 20483
- ZWCAD/AutoCAD/BicsCAD 3D Grundkurs 2018-2023
- Spanisch Anfänger/innen Niveau A1 (Kleingruppe)
- Herrausragende Websites mit Adobe Dreamweaver - DREW
- Weitere Seminare