Irischer Truthahn verpasst Finale des Song Contest

Auch weitere Vertreter der Spassfraktion fanden bei den Zuschauern der ersten Halbfinalshow keine Fans, etwa der estnische Beitrag von Kreisiraadio. Qualifiziert haben sich dagegen Griechenland, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Russland, Israel, Aserbaidschan, Armenien, Polen und Norwegen.

Das nächste Halbfinale mit weiteren 19 Kandidaten - darunter der Schweizer Vertreter Paolo Meneguzzi - steigt am Donnerstag. Im Finale treten 25 Nationen gegeneinander an.

Vor allem Irlands Johnny Morrison hatte mit seiner wild gestikulierenden Truthahn-Handpuppe und seinem krächzenden Spass-Techno-Song «Irlande douze points» bereits im Vorfeld für Aufsehen gesorgt und heftige Kritik des irischen Doppel-Grand-Prix-Gewinner Johnny Logan geerntet.

Doch der trollige Truthahn verpasste seine Chance. Die Zuschauer entschieden sich für Pop-Nummern wie die der griechischen Sängerin Kalomira Sarantis, den krachenden Heavy-Metal-Titel der finnischen Band Teräsbetoni oder die rockige Engel-Teufel-Nummer des Duos Elnur & Samir vom Eurovisions-Neuling Aserbaidschan.

43 Nationen nehmen diesmal an dem traditionsreichen Wettbewerb teil. Die deutsche Pop-Band No Angels ist ebenso wie die Interpreten Spaniens, Frankreichs, Grossbritanniens und des Gastgebers Serbien bereits für das grosse Finale gesetzt.

(smw/sda)