Minister für religiöse Minderheiten erschossen

Islamisten ermorden pakistanischen Minister

publiziert: Mittwoch, 2. Mrz 2011 / 08:39 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 2. Mrz 2011 / 10:15 Uhr
Bhatti wurde von zehn Kugeln getroffen (Symbol).
Bhatti wurde von zehn Kugeln getroffen (Symbol).

Islamabad - Der pakistanische Minister für religiöse Minderheiten, Shahbaz Bhatti, ist am Mittwoch in Islamabad ermordet worden. Bewaffnete hatten das Feuer auf den Minister eröffnet, als dieser am Morgen sein Haus auf dem Weg zur Arbeit verlassen hatte.

Der Sprecher des Shifa-Spitals in der Hauptstadt Islamabad bestätigte den Tod des Ministers. Sein Fahrer sei schwer verwundet worden. Nach Angaben der Polizei wurde Bhatti von mindestens zehn Kugeln getroffen, als er am Morgen sein Haus verliess.

Der Minister hatte sich für Änderungen am umstrittenen Blasphemie-Gesetz seines Landes eingesetzt, das bei Beleidigung des Islams die Todesstrafe vorsieht. Islamisten hatten Bhatti deswegen mit dem Tod bedroht.

Flugblätter am Tatort

Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. Doch zeigten pakistanische Privatsender Flugblätter am Tatort, die der Taliban zugeschrieben wurden. In ihnen wurde davor gewarnt, dass jeder, der den Blasphemiegesetzen kritisch gegenüberstehe, das gleiche Schicksal wie Bhatti ereile.

Bhatti hatte sich unter anderem für die Christin Asia Bibi eingesetzt, die wegen Gotteslästerung von einem Gericht zu Tode verurteilt wurde. Der Fall ist nun vor dem Obersten Gericht in Punjabs Hauptstadt Lahore anhängig.

Wegen Kritik am Blasphemie-Gesetz war zu Jahresbeginn der Gouverneur der ostpakistanischen Provinz Punjab, Salman Taseer, von seinem Leibwächter erschossen worden. Auch er hatte sich für Asia Bibi eingesetzt.

Der Mord an Taseer beunruhigte viele weltlich und liberal Gesinnte in Pakistan, stiess jedoch auch auf Lob in weiten Teilen der Bevölkerung. Beobachter werteten dies als Zeichen für die wachsende Radikalisierung der muslimischen Bevölkerung in Pakistan.

(dyn/sda)

Wird geopfert
im Namen der freien Marktwirtschaft. Was interessiert die Rüstungsindustrie Gesetze? Dafür hat man Lobbyisten in Bern.

Sogar der Bunker indem jetzt gerade Gaddafi weiteres Abschlachten des libyschen Volkes plant und in die Tat umsetzt ist aus der Schweiz.
Kriegsmateriallieferungen der Schweiz nach Pakistan gehen weiter
Christlicher Minister wird erschossen, aber Kriegsmateriallieferungen der Schweiz nach Pakistan gehen weiter.
In Pakistan wurde der einzige christliche Minister erschossen. Der 42-jährige Minister Shabaz Bhatti hat für eine Änderung des umstrittenen Gesetzes gekämpft, das bei Beleidigung des Islams die Todesstrafe vorsieht. „Legal“ wird aber Pakistan weiter von der Schweiz Kriegsmaterial geliefert, weil angeblich laufende Lieferverträge erfüllt werden müssen. Pakistan hat schon dreimal Krieg geführt und tritt die Menschenrechte mit den Füssen. Es wird gefoltert in diesem Land. In Pakistan hungern Menschen und die Schäden der sintflutartigen Überschwemmungskatastrophe des letzten Jahres sind längst nicht behoben. An der Grenze zu Afghanistan herrscht Kriegszustand. Laut dem Stockholm International Peace Research Institute SIPRI verkaufte die Schweiz von 1977 bis 2009 Pakistan für 856 Millionen US Dollar Kriegsmaterial. Dem Todfeind von Pakistan, Indien, lieferte die Schweiz in dieser Periode, laut SIPRI, sogar für 1‘575 Millionen US Dollar Kriegsmaterial. (http://armstrade.sipri.org/armstrade/page/values.php)

Auch anderen islamischen autokratischen Regime, diesmal im Pulverfass des Nahen Ostens, verkauft unser Land weiter Kriegsmaterial, Saudi-Arabien, Bahrein, den Emiraten, der Türkei. Auch den in Afghanistan Krieg führenden Staaten, der USA, Deutschland, Grossbritannien und weiteren Nato Staaten verquanten die in der Schweiz produzierenden ausländischen Konzerne Rheinmetall und Mowag (Mowag gehört heute dem US-Rüstungskonzern General Dynamics) Kanonen, Granaten, Munition und Panzerwagen. Auch im Fall von Saudi-Arabien heisst es von Bern, laufende Lieferverträge müssten erfüllt werden…

Wo bleibt da das Kriegsmaterialgesetz und die Kriegsmaterialverordnung, die Waffenlieferungen an Krieg führende Staaten, in Spannungsgebiete und an menschenrechtsverletzende Regime verbieten?
Oder wie
der katholische Bischof von Mutlan, Dr. Andrew Francis, sagte: "Die Menschen hier gehen miteinander um wie die Bestien. Sie stehen nicht einmal am Anfang der Zivilisation."

http://www.welt.de/welt_print/article1061438/Der_triebhafte_Mann_als_M...
Unbemerkt
von der "freien Welt", verfällt Pakistan tiefer und tiefer der Barbarei, statt sich zu entwickeln.

Pakistan ist unterdessen der Vorhof zur Hölle, bar jeglicher Zivilisation und Kultur. Gefüllt mit Gestalten, die der Hölle entsprungen scheinen.

Für Pakistan gilt was Zafer Senocak beschrieben hat.

"Der Totalitarismus der Taliban und der muslimischen Terrorzellen ist wahrscheinlich schlimmer als der Faschismus, denn er ist nicht das Ergebnis eines Zivilisationsprozesses. Er entsteht in einem Raum, in dem nichts mehr an zivilisatorischen Fortschritt erinnert."
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Datenklau trifft die Schweiz hart.
Der Datenklau trifft die Schweiz hart.
Ein unbekannter Hacker oder eine Gruppe von Hackern hat Anfang Juni 2023 sensible Daten des IT-Unternehmens XPlain in der Schweiz gestohlen. Zu den gestohlenen Daten gehören Kundeninformationen, Finanzdaten, geistiges Eigentum und Daten von Schweizer Behörden. mehr lesen 
Fotografie Vom 26. Januar bis 20. August 2023 im Schweizerischen Kameramuseum Vevey  Nach mehrjähriger Arbeit wurde die fotografische Sammlung von Rodolphe Archibald Reiss von der Informationsressourcen- und Archivabteilung der UNIL (Université de Lausanne, UNIRIS) vollständig inventarisiert und digitalisiert. Es ist jetzt in das digitale Sammlungsportal der UNIL integriert und bietet freien Zugang zu einem einzigartigen Erbe. mehr lesen  
Konzentration auf Ransomware begünstigt Angriffe auf weniger geschützte Bereiche  Jena - Wenn die Kassen in Elektro-Flächenmärkten nicht mehr klingeln, im Strassenverkehrsamt keine Kfz zugelassen werden können oder Kliniken neue Patienten abweisen müssen - dann ist in der Regel ein Virus schuld. Dieser heisst jedoch nicht Corona, sondern beispielsweise Ransomware und verbreitet sich digital so schnell wie die Omikron-Variante. mehr lesen  
Spyware der israelischen Firma Candiru im Fokus der Ermittlungen  Jena - Die Forscher des europäischen IT-Sicherheitsherstellers ESET haben strategische Angriffe auf die ... mehr lesen  
Watering‑Hole‑Angriffe im Nahen Osten.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=19&col=COL_2_1
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt gewitterhaft
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Bern 0°C 12°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt, Regen
Genf 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten