Islamistische Gruppe warnt Deutschland und Österreich

publiziert: Sonntag, 11. Mrz 2007 / 11:00 Uhr

Dubai - Eine islamistische Gruppe hat Deutschland und Österreich am Samstag geraten, ihre Soldaten aus Afghanistan abzuziehen, um Anschlägen in den beiden Ländern vorzubeugen. Die Zusammenarbeit mit US-geführten Truppen könnte Anschläge provozieren.

Derzeit sind rund 3000 deutsche Soldaten in Afghanistan stationiert.
Derzeit sind rund 3000 deutsche Soldaten in Afghanistan stationiert.
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Die Gruppe nennt sich «Stimme des Kalifat Kanal». Ihre Video-Botschaft wurde auf derselben Internetseite veröffentlicht, auf der zuvor die Entführer der beiden im Irak verschleppten Geiseln den Abzug der deutschen Soldaten gefordert hatten. Sollte der Abzug nicht binnen zehn Tagen beginnen, erklärten die Entführer, würden die beiden Deutschen getötet.

In Österreich sei der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig, sagte ein Sprecher der Gruppe weiter. Das könne sich jedoch ändern, wenn das Land Ziel eines islamistischen Anschlages werde.

Das Aussenministerium in Berlin wollte die Meldung am Abend nicht kommentieren. Der Bundestag hatte am Freitag der Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes durch die Entsendung von sechs deutschen Aufklärungstornados und 500 Soldaten zugestimmt. Derzeit sind rund 3000 deutsche Soldaten in Afghanistan stationiert.

Österreich hat laut einem Sprecher des Verteidigungsministers lediglich fünf Offiziere in Afghanistan stationiert. «Wir haben umgehend die grösstmöglichen Sicherheitsvorkehrungen für unsere Offiziere in Kabul getroffen», sagte ein Sprecher. Sie seien angewiesen worden, das ISAF-Hauptquartier nicht zu verlassen. Auch das Innenministerium sei informiert worden.

Österreich ist seit 2002 in Afghanistan vertreten. Das derzeitige Mandat läuft bis Ende des Jahres. Danach entscheidet der Ministerrat über eine mögliche Verlängerung.

(smw/sda)

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