Israel-Coach: «Bleiben sportlich bis zum Schluss»

publiziert: Dienstag, 13. Okt 2009 / 23:42 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Okt 2009 / 09:03 Uhr

Ihre Hoffnung auf eine WM-Qualifikation ist zwar nur noch minim, Geschenke von Israel wird es am Mittwoch im Basler St.-Jakob-Park für das Schweizer Team keine geben.

Wohl letztes Spiel: Dror Kashtan.
Wohl letztes Spiel: Dror Kashtan.
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«Wir werden bis zur letzten Minute dieser Qualifikation sportlich bleiben und unsere eigene Chance zu nutzen versuchen», sagte Israel-Coach Dror Kashtan am Dienstag vor dem Abschlusstraining der Israeli in Basel.

Für den 65-Jährigen dürfte es das letzte Spiel als Nationalcoach sein, die Rufe nach seiner Demission wegen der missglückten WM-Kampagne werden immer lauter. Kashtan liess sich jedoch auch durch kritische Journalisten-Fragen nicht aus der Ruhe bringen. «Ich bin Profi genug und weiss, wie das Geschäft läuft. So ist das Leben jedes Trainers.»

Auch Kashtan, der in Israel als erfolgreichster Vereinstrainer des Landes gehandelt wird, vermochte seinem Land nicht zur ersten WM-Teilnahme seit 1970 verhelfen. In Mexiko war Israel das bisher einzige Mal an einer Endrunde dabei.

Er würde auch lieber mit der Vorgabe antreten, nur noch einen Punkt zu benötigen. Doch die Heimniederlage gegen Lettland sei der grosse Fehler gewesen. Von der Schweiz zeigte er sich beeindruckt, wie schnell sie nach dem Fehlstart gegen Luxemburg wieder aus dem Loch zurückgekommen sei. Angesichts der Tatsache, dass der Schweiz ein Punkt für die WM-Qualifikation genügt, erwartet Kashtan einen hoch motivierten Gegner.

Stürmertalent gesperrt

Israel muss gegen die Schweiz auf die gesperrten David Ben Dayan (Maccabi Netanya) und Stürmertalent Ben Sahar (Espanyol Barcelona) verzichten. An der taktischen Ausrichtung werde sich dadurch aber nichts ändern, glaubt Martin Trümpler, der die Israeli in den letzten drei Heimspielen gegen Lettland, Luxemburg und Moldawien vor Ort beobachtete. «Israel spielte immer genau gleich, spielerisch und technisch hochstehend, mit sehr guten Einzelspielern.»

Allerdings konnte der Schweizer Spion auch beobachten, dass die Mannschaft nie über 90 Minuten auf einem konstant gleich hohen Niveau spielte. Das war bereits im Startspiel gegen die Schweiz zu beobachten, als Israel sehr schwach begonnen hatte, 0:2 in Rückstand geriet und gegen Schluss plötzlich aufdrehte und noch den Ausgleich erzielen konnte.

Voraussichtliche Startformation:
Israel: Aouate; Ziv, Ben Haim, Strul, Keinan; Vermouth, Colautti, Yadin, Cohen; Barda, Benayoun. - Gesperrt; Dayan, Sahar.

(ht/Si)

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