Israel bleibt hart

publiziert: Sonntag, 9. Jul 2006 / 08:05 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 9. Jul 2006 / 08:38 Uhr

Gaza - Israel hat den Vorschlag des palästinensischen Regierungschefs Ismail Hanija für eine Waffenruhe zurückgewiesen.

Die israelische Armee will weiterkämpfen, bis der entführte 19-jährige Soldat Gilad Schalit befreit ist.
Die israelische Armee will weiterkämpfen, bis der entführte 19-jährige Soldat Gilad Schalit befreit ist.
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Solange der entführte Soldat Gilad Schalit nicht frei sei, werde es keine Waffenruhe geben, erklärte die israelische Regierung von Regierungschef Ehud Omert.

In einer von Hanijas Büro veröffentlichten Mitteilung hatte es zuvor geheissen, die palästinensische Regierung wünsche, den Konflikt auf «ruhige diplomatische Weise ohne den Druck einer Militär-Eskalation» zu lösen.

Stattdessen setzte die israelische Armee ihre Offensive im Gazastreifen fort. Die Luftwaffe feuerte in der Nacht auf palästinensische Ziele. Am Samstag waren israelische Panzer und gepanzerte Fahrzeuge bis in die Aussenbezirke der Stadt Gaza vorgerückt.

Mehrere tote Palästinenser

Bei Schusswechseln zwischen militanten Palästinensern und israelischen Soldaten im Norden des Gazastreifens kamen mehrere Palästinenser ums Leben.

In einem östlichen Vorort von Gaza kamen mehrere Mitglieder einer palästinensische Familie, darunter eine Mutter, ihr 20-jähriger Sohn und ihre sechsjährige Tochter, bei einer Explosion in ihrem Haus ums Leben.

Nach palästinensischen Angaben schlug eine israelische Panzergranate ein. Die israelische Armee erklärte dagegen, sie habe mit der Explosion nichts zu tun.

«Extrem besorgt»

Unterdessen äusserte sich UNO-Generalsekretär Kofi Annan «extrem besorgt» über die Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Er appellierte an die israelische Regierung, die Arbeit der UNO- Hilfswerke nicht zu behindern.

(bsk/sda)

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