Israel schickt wieder Botschafter nach Österreich

publiziert: Dienstag, 29. Jul 2003 / 19:17 Uhr

Jerusalem - Israel normalisiert seine Beziehungen zu Österreich und wird nach einer dreijährigen Unterbrechung wieder einen Botschafter nach Wien entsenden. Dies vereinbarten die Aussenminister beider Länder in Jerusalem.

Israel schickt wieder einen Botschafter nach Wien.
Israel schickt wieder einen Botschafter nach Wien.
Die israelische Regierung hatte ihren Botschafter abgezogen, als die Österreichische Volkspartei (ÖVP) im Februar 2000 in Koalitionsverhandlungen mit der Partei der Freiheitlichen (FPÖ) des Rechtspopulisten Jörg Haider eintrat. Die Regierung in Wien hatte ihren Botschafter in Tel Aviv belassen.

Bei einem Besuch in Jerusalem begrüsste die österreichische Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen.

Nach einem Treffen mit dem israelischen Aussenminister Silvan Shalom in Jerusalem sagte sie, dass Österreich sich der Verantwortung stelle, die aus der tragischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und den horrenden Verbrechen des Nazi-Regimes erwachse.

Die Aussenministerin räumte ein, dass Österreich möglicherweise zu lange gehofft habe, dass die Geister der Vergangenheit von alleine verschwänden. Die Opfer des Holocaust hätten den Wunsch gehabt, dass sich Österreich der Vergangenheit früher und grosszügiger stelle, als es dann der Fall gewesen sei.

Das moderne Österreich sei sich der Verantwortung und Mitverantwortung vieler Österreicher für die Tragödie des Holocaust bewusst.

Sie verwies auf das Abkommen von 2000 zur Schaffung eines Versöhnungsfonds für frühere Zwangsarbeiter und auf die Vereinbarung zur Regelung von Restitutions- und Kompensationsfragen. Dies sei Ausdruck dafür, dass Österreich seine moralische Verantwortung anerkenne.

(bert/sda)

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