Israel setzt Millitäroffensive fort

publiziert: Sonntag, 5. Nov 2006 / 09:03 Uhr

Gaza - Trotz internationalen Protesten will Israel seine Militäroffensive im Gazastreifen fortsetzen.

Das Töten geht weiter. Der finnische EU-Ratsvorsitz warf Israel Unverhältnismässigkeit vor.
Das Töten geht weiter. Der finnische EU-Ratsvorsitz warf Israel Unverhältnismässigkeit vor.
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«Die Armee wird sich nicht zurückziehen, bis wir unsere Ziele erreicht haben», sagte Vize-Verteidigungsminister Efraim Sneh im Radio.

Die Operation «Herbstwolken» habe zum Ziel, die Infrastruktur der radikalen Hamas-Organisation zu beschädigen und «die Abschusslinie der Raketen gegen das israelische Gebiet» ins Landesinnere zurückzudrängen.

Seit Beginn der Offensive habe die Hamas bereits «schwere Verluste» erlitten. Zudem habe die Armee Waffen beschlagnahmt. «Die Operation setzt sie unter Druck, auch wenn es sehr schwierig ist, die Raketenangriffe komplett zu stoppen», sagte Sneh.

Der Militärberater im Verteidigungsministerium, Reservegeneral Amos Gilad, bezeichnete das Vorgehen der Armee als «einzige Möglichkeit», die Raketenangriffe der Palästinenser einzuschränken.

Der Vorsitzende der oppositionellen Meretz-Partei, Jossi Beilin, forderte dagegen das sofortige Ende der Offensive. Die Aktion stärke lediglich dem palästinensischen Hamas-Regierungschef Ismail Hanija den Rücken.

Die israelische Armee hatte am Mittwoch ihre Offensive im Gazastreifen gestartet. Allein am Samstag wurden neun Palästinenser getötet, darunter ein zwölfjähriges Mädchen. Insgesamt starben bisher 44 Palästinenser. Der finnische EU-Ratsvorsitz warf Israel Unverhältnismässigkeit vor.

(li/sda)

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