Israel stellt Arafat Wasser und Elektrizität ab

publiziert: Sonntag, 22. Sep 2002 / 15:03 Uhr

Ramallah - Die israelische Armee hat den Druck auf den palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat weiter erhöht. Sie will ihn damit zur Aufgabe und ins Exil zwingen.

Der stellvertretende israelische Verteidigungsminsiter Weizman Schiri sagte im Militärradio, Arafat könne das Land verlassen. Israel würde ihm ein Ticket ohne Wiederkehr auf würdige Art und Weise geben.

Am Morgen kappte Israel in Arafats fast vollständig zerstörtem Hauptquartier die Wasserversorgung. Nach israelischen Angaben funktionieren die Telefonleitungen und die Stromversorgung nur noch gelegentlich. Nach Augenzeugenberichten hissten zwei Soldaten eine israelische Fahne auf dem Gelände.

Die Armee hatte Arafat sowie 250 seiner Gefolgsleute am Samstagabend aufgefordert, mit erhobenen Händen das Hauptquartier zu verlassen. Dieser will sich aber nicht ergeben.

Nach israelischer Darstellung sollen in dem Bürogebäude 19 Palästinenser Zuflucht gesucht haben, die in den Terrorismus verstrickt seien. Mehrere rechte israelische Politiker forderten am Wochenende offen die Deportation Arafats, unter ihnen der frühere Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.

Die radikalislamische Hamas sicherte Arafat ihre Unterstützung zu und rief dazu auf, die Widerstandsaktionen gegen die israelische Besatzung zu verstärken. Arafats Belagerung durch die israelische Armee sei ein terroristischer Akt des zionistischen Feindes, sagte der Hamas-Führer Ismail Hanija in Gaza.

(sda)

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