Israel weist Waffenstillstandsangebot der Palästinenser zurück

publiziert: Sonntag, 24. Aug 2003 / 09:09 Uhr

Jerusalem - Die israelische Regierung hat ein Waffenstillstandsangebot der Palästinenserführung zurückgewiesen. Der Vorschlag sei nicht ernst zu nehmen, sagte ein Regierungssprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Kein Waffenstillstand in Sicht.
Kein Waffenstillstand in Sicht.
Solange die Terrorgruppen bestehen, gibt es keine Möglichkeit zu einer echten Waffenruhe. Erst nach der Entmachtung radikaler Gruppen könne der Friedensprozess weitergehen.

Am Samstag hatte der palästinensische Aussenminister Nabil Schaath eine Waffenruhe zwischen Israel und der palästinensischen Autonomiebehörde mit all ihren Organisationen vorgeschlagen.

Als Vorbedingung nannte die Palästinenserführung den Rückzug Israels aus den besetzten Autonomiestädten, die formelle Anerkennung der Palästinenserregierung durch Israel sowie ein Ende der gezielten Tötung von Palästinenserführern.

Zuvor hatte die Palästinensische Polizeikräfte am Samstag mit ersten Aktionen gegen die militanten Gruppen im Gazastreifen begonnen. Dies berichtet die Tageszeitung Haaretz.

Ausserdem hätten die Polizisten mehrere Tunnel an der Grenze zu Ägypten geschlossen, über die Extremisten in der Vergangenheit Waffen in den Gazastreifen schmuggelten, hiess es. Laut Haaretz sollen in den kommenden Tagen die Waffen der Extremisten eingesammelt werden.

Die palästinensische Regierung hatte Israel am Samstag aufgefordert, gemeinsam mit der Autonomiebehörde eine neue Waffenruhe auszuarbeiten, um eine weitere Eskalation der Lage nach der Gewaltexplosion dieser Woche zu verhindern.

Am Dienstagabend waren bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag in Jerusalem 21 Israelis getötet und über 90 verletzt worden. Israel brach daraufhin alle Gespräche mit der Autonomiebehörde ab und tötete am Donnerstag den politischen Führer der radikalen Hamas-Organisation bei einem Raketenangriff in Gaza.

Hamas und die anderen Extremistengruppen erklärten daraufhin die Ende Juni ausgerufene einseitige Waffenruhe für beendet.

(rr/sda)

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