Israel weitet Militäroffensive aus

publiziert: Samstag, 13. Apr 2002 / 11:04 Uhr / aktualisiert: Samstag, 13. Apr 2002 / 11:54 Uhr

Jerusalem - Die israelische Armee ist in zwei weitere Palästinenser-Städte sowie in ein Dorf im Westjordanland eingedrungen. Derweil wies Israels Ministerpräsident Ariel Scharon ausländische Einmischung in Sicherheitsfragen zurück.

Die Armee drang laut Augenzeugen mit 60 gepanzerten Fahrzeugen in die Stadt Arabe südlich von Dschenin ein. Soldaten seien auch in die Stadt Haschmija nordwestlich der Stadt vorgestossen und in das Dorf Birkin im Westen. In allen drei Ortschaften habe sie eine Eingangssperre verhängt. Die Armee machte keine Angaben zu den Vorstössen.

Beim Abzug der Armee aus dem autonomen Palästinenserdorf Daharija wurde derweil nach palästinensischen Angaben ein Mann getötet. Er sei erschossen worden, als er den Abmarsch vom Dach seines Hauses aus beobachtete. Die Armee bestätigte den Vorfall zunächst nicht.

Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon sprach sich unterdessen jegliche Einmischung des Auslands in die Sicherheitspolitik seines Landes aus. «Niemand wird uns zu Entscheidungen oder Beschlüssen zwingen, die unsere Zukunft berühren könnten», sagte Scharon dem US-Sender CBS am Freitagabend.

Nach Gesprächen mit US-Aussenminister Colin Powell über den von Washington geforderten israelischen Rückzug aus den besetzten Palästinenserstädten sagte der israelische Regierungschef, er halte einen Friedensschluss mit dem palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat nicht für möglich. Mit Arafat könne keine Regelung im Nahost-Konflikt getroffen werden.

Nach einem erneuten palästinensischen Selbstmordanschlag war das für Samstag geplante Treffen zwischen Powell und Arafat vorläufig abgesagt worden. Nach palästinensischen Angaben soll es nun voraussichtlich am Sonntag stattfinden.

(bb/sda)

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