Israelische Armee entschuldigt sich

publiziert: Donnerstag, 18. Mai 2006 / 23:51 Uhr / aktualisiert: Freitag, 19. Mai 2006 / 01:10 Uhr

Jerusalem - Israels Armeeführung hat sich bei der letzte Woche von israelischen Soldaten am Grenzposten von Erez gedemütigten Schweizer Journalistin Karin Wenger entschuldigt.

Der Zwischenfall sei auf Angst vor Terroranschlägen zurückzuführen.
Der Zwischenfall sei auf Angst vor Terroranschlägen zurückzuführen.
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Der Zwischenfall sei auf Angst vor Terroranschlägen zurückzuführen, sagte ein Armeesprecher im nationalen israelischen Radio.

Die Korrespondentin der «Neuen Zürcher Zeitung» war an dem Posten an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen dazu gezwungen worden, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen. Dies musste sie vor einem Gerät zur Erkennung von Waffen und Bomben tun, und zwar mehrmals.

Bereits am Sonntag hatte Israels Verteidigungsministerium über seine Pressestelle sein Bedauern ausgedrückt «über die moralische Not, in die Karin Wenger gebracht wurde». Zu erklären sei der Vorfall mit der Furcht vor terroristischen Anschlägen.

Kritik von Presse-Verband

Auch der Verband der ausländischen Presse in Israel hatte am Samstag in einer Protestnote die «erlittene Demütigung» scharf kritisiert. Am Montag hatte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten die israelischen Behörden offiziell aufgefordert, eine Untersuchung des Vorfalls einzuleiten.

Das israelische Verteidigunsministerium hat eine Untersuchung bereits angekündigt. Es erklärte, dass die Journalistin eigentlich von weiblichen Armeeangehörgen hätte durchsucht werden müssen.

(bert/sda)

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