Israelische Armee marschiert in Nablus und Dschenin ein

publiziert: Donnerstag, 21. Aug 2003 / 11:35 Uhr

Jerusalem - Nach dem Selbstmordanschlag auf einen Bus in Jerusalem ist die israelische Armee in Nablus und Dschenin im Westjordanland einmarschiert. Bei einer Razzia in Tulkarem wurde ein Palästinenser getötet.

Dschenin nach dem letzten grossen Militärschlag der israelischen Armee im April 2002.
Dschenin nach dem letzten grossen Militärschlag der israelischen Armee im April 2002.
Die israelische Zeitung Haaretz berichtete unter Berufung auf Militärquellen, es handle sich um reguläre Aktionen. Sie zielten darauf ab, Militante festzunehmen, die hinter Anschlägen auf Israelis steckten.

Die Durchsuchungen seien nicht durch den Anschlag ausgelöst worden, bei dem ein Selbstmordattentäter am Dienstag 20 Menschen mit in den Tod gerissen und mehr als 130 Menschen verletzt hatte.

Die israelische Armee zerstörte nach eigenen Angaben in der Nacht zum Donnerstag auch das Haus der Familie des Selbstmordattentäters. Soldaten sprengten das Gebäude in Hebron im Süden des Westjordanlandes.

Bei dem Attentäter handelte es sich um den 25-jährigen Lehrer Raed Abdel Hamid Mesk, ein Mitglied der radikalen Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad.

Das israelische Sicherheitskabinett hatte während einer vierstündigen Sitzung in der Nacht Aktionen gegen militante Gruppen in palästinensischen Städten beschlossen. Diese sollen mehrere Tage lang dauern, wie das israelische Radio meldete.

In Sicherheitskreisen hiess es, die Aktionen würden sich gegen die militanten Gruppen Hamas und Islamischer Dschihad richten, nicht jedoch gegen die Palästinensische Autonomiebehörde.

Der palästinensische Ministerpräsident Machmud Abbas reiste unterdessen nach einer Sondersitzung seines Kabinetts in Gaza nach Ramallah, um sich von dem palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat ein entschlossenes Vorgehen gegen Extremisten absegnen zu lassen.

Nach Angaben eines Palästinenservertreters soll Abbas dem PLO-Chef vier konkrete Forderungen gestellt haben, bei deren Nicht-Erfüllung seine gesamte Regierung zurücktreten werde.

(bsk/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
«Unsere Streitkräfte haben 460 Leute evakuiert», sagte ...
Gelungene Flucht  Nahe Falludscha - Hunderten Irakern ist am Freitag die Flucht aus der belagerten Stadt Falludscha gelungen. Es war nach irakischen Angaben die grösste Gruppe, die die seit Tagen umkämpfte Stadt verlassen konnte. Dort leben nach Schätzungen rund 50'000 Menschen. mehr lesen 
G7-Gipfel in Japan  Ise-Shima - Die G7-Staaten haben die Flüchtlingskrise als «globale Herausforderung» anerkannt und weltweites Wirtschaftswachstum als «dringende ... mehr lesen   1
Demonstranten drängen in «Grüne Zone»  Bagdad - Tausende Anhänger des Schiitenpredigers Moktada al-Sadr haben am Freitag erneut versucht, das Regierungsviertel in Bagdad zu stürmen. Die Demonstranten konnten sich durch ein Tor zur stark abgesicherten «Grünen Zone» drängen, wurden jedoch rasch wieder zurückgedrängt. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten