Israelische Armee tötet mehrere Palästinenser im Gazastreifen

Unter den Opfern war mindestens ein Kämpfer des Islamischen Dschihads, wie Augenzeugen und Spitalangestellte übereinstimmend berichteten.

Die israelische Armee erklärte, ein Panzer habe ein Gebäude unter Beschuss genommen, in das sich Bewaffnete geflüchtet hätten. Die israelischen Soldaten hätten bei dem Einsatz nach Militanten gesucht, die für die Raketenangriffe auf Israel verantwortlich seien. Dabei seien die Truppen unter Beschuss geraten.

Bei weiteren Schiessereien habe die Armee zwei Bewaffnete getötet, teilte das israelische Militär zudem mit. Die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Hamas erklärte dagegen, einer ihrer Kämpfer sei ums Leben gekommen.

Gespräche über Friedensverhandlungen

Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert reiste derweil nach Jordanien, um mit König Abdullah II. über die Friedensverhandlungen mit den Palästinensern zu sprechen. Nach Angaben aus Regierungskreisen in Amman fand das Treffen in dem Badeort Akaba am Roten Meer statt.

Am Vortag hatte der König bereits mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gesprochen. Die beiden arabischen Politiker hatten Israel aufgefordert, den Ausbau der jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten zu stoppen.

(bert/sda)