Israelische Luftangriffe im Gazastreifen

publiziert: Freitag, 17. Nov 2006 / 15:29 Uhr

Tel Aviv - Nach dem Raketenangriff militanter Palästinenser auf die Stadt Sderot, bei der eine Frau getötet wurde, hat die israelische Luftwaffe erneut Ziele im Gazastreifen beschossen.

Die israelische Armee hat verschiedene Ziele unter Beschuss genommen. (Archivbild)
Die israelische Armee hat verschiedene Ziele unter Beschuss genommen. (Archivbild)
Dabei seien in der Nacht zum Freitag vier Gebäude zerstört worden, die als Waffenlager und -produktionsstätten genutzt wurden, sagte ein Militärsprecher.

Die Häuser in Dschabalija, Beit Lahija und Rafah hätten Kämpfern der radikalen Hamas und der Organisation Islamischer Dschihad gehört. Den Angaben zufolge wurden vier Anwohner verletzt, obwohl israelische Militärs sie telefonisch vor den Angriffen gewarnt hatten.

Israel wies unterdessen eine neue Nahost-Friedensinitiative Spaniens, Frankreichs und Italiens zurück. Aussenministerin Zipi Liwni sagte laut der Zeitung «Haaretz» ihrem spanischen Amtskollegen Miguel Angel Moratinos, ihr Land akzeptiere keine Initiativen, die nicht vorher abgesprochen worden seien.

Tiefe Besorgnis

Die Initiative will zunächst ein Ende jeglicher Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern, die Bildung einer palästinensischen Regierung der nationalen Einheit sowie einen Austausch von Gefangenen erreichen. Offiziell soll die Initiative auf dem EU-Gipfeltreffen Mitte Dezember vorgestellt werden.

Nach dem UNO-Menschenrechtsrat und dem Europaparlament befasst sich nun auch die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York mit Israels Militäroperationen im Gazastreifen.

Dem Plenum der 192 Mitgliedstaaten der UNO lag ein Resolutionsentwurf vor, der noch am Abend verabschiedet werden sollte. Darin äussert die Vollversammlung tiefe Besorgnis über die Eskalation des Nahost-Konflikts und die zunehmend schwierige Lage in den Palästinensergebieten.

(rr/sda)

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