Israelische Panzer dringen in zwei Palästinenserorte ein

publiziert: Mittwoch, 11. Sep 2002 / 10:17 Uhr

Gaza- Zum dritten Mal innerhalb von fünf Tagen ist die israelische Armee in der Nacht zum Mittwoch im Gazastreifen auf autonomes Palästinensergebiet vorgerückt. Dabei kam es zu heftigen Schusswechseln, wie palästinensische Sicherheitsvertreter sagten.

Die Soldaten drangen demnach mit Panzern fast zeitgleich in die beiden benachbarten palästinensischen Orte Beit Lahija und Beit Hanun im Norden des Gazastreifens ein. Das israelische Militär bestätigte die Besetzungen.

Dabei seien zehn Palästinenser festgenommen worden, die im Verdacht stehen, sich an anti-israelischen Anschlägen beteiligt zu haben.

Im Norden des Westjordanlands nahmen israelische Soldaten vier Mitglieder des radikalen Bewegung "Islamischer Dschihad" fest. In dem israelischen Dorf Harisch an der Grenze zum Westjordanland explodierte ein Sprengsatz unter dem Auto eines Offiziers der israelischen Kriegsmarine. Nach Radioangaben wurde dabei jedoch niemand verletzt.

Etwa 25 von Israel gesuchte Palästinenser suchten nach Angaben des israelischen Radios im Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Ramallah Zuflucht. Unter den Gesuchten sei auch der Geheimdienstchef im Westjordanland, Tufik Tirabi, den Israel für den Drahtzieher von Anschlägen hält.

Ausserdem sollen sich dort zwei führende Mitglieder der "Force 17", der Leibwache von Arafat, aufhalten. Israel schreibt ihnen Anschläge mit insgesamt 15 getöteten Israelis zu.

Arafat rief US-Präsident George W. Bush indessen dazu auf, sich für die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaats einzusetzen. Bush und das amerikanische Volk müsse seinem "Volk helfen, in Unabhängigkeit und Frieden zu leben", sagte Arafat in Ramallah aus Anlass des Jahrestags der Terroranschläge.

Er bekräftigte seine Solidarität mit der US-Regierung und ihren Bürgern. Die Palästinenser seien bereit, sich "unter der Schirmherrschaft der UNO am Krieg gegen den Terrorismus zu beteiligen."

(ba/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde ...
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen 
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in ... mehr lesen  
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
China ist der grösste Automarkt der Welt und ein wichtiger Absatzmarkt für Tesla.
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen Wochenende den Bau einer neuen ... mehr lesen  
Publinews Während die Politiker über Klimaschutz reden, nehmen sie selbst immer noch an vielen Flugreisen ... mehr lesen  
Die G20-Staatschefs auf dem «Familienfoto» in Indonesien 2022.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 12°C 28°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 14°C 29°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 12°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 11°C 27°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
Luzern 12°C 28°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 14°C 27°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 18°C 24°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten