Israelische Siedler protestieren gegen Nahost-Friedensplan

publiziert: Montag, 26. Mai 2003 / 16:20 Uhr

Jerusalem - Die Zustimmung des israelischen Kabinetts zum internationalen Nahost-Friedensplan ist auf heftige Kritik bei radikalen Siedlern in den besetzten Palästinensergebieten gestossen.

Die Zustimmung Scharons zum Friedensplan löst Proteste aus.
Die Zustimmung Scharons zum Friedensplan löst Proteste aus.
Der frühere Siedlerführer Eliakim Haezni nannte die Billigung des so genannten Fahrplans im israelischen Rundfunk einen Akt des nationalen Verrats.

Überall in Israel protestierten rechtsgerichtete Demonstranten gegen die Entscheidung der Regierung. Der von den USA, der EU, Russland und den Vereinten Nationen (UNO) entworfene Friedensplan strebt die Beendigung des Nahostkonflikts und die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaates innerhalb von drei Jahren an. Ferner soll auch über die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge beraten werden.

Um die Umsetzung des Friedensplans sei es beim Treffen zwischen dem französischen Aussenminister Dominique de Villepin und Palästinenserpräsident Jassir Arafat gegangen, hiess es aus beiden Delegationen. Trotz israelischer Kritik fand das Gespräch in Arafats Hauptquartier in Ramallah im Westjordanland statt.

Das Gipfeltreffen über den internationalen Nahost-Friedensplan wird nach den Worten des israelischen Aussenministers Silwan Schalom wahrscheinlich Ende nächster Woche in Jordanien stattfinden.

Dort sollten US-Präsident George W. Bush, der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon und der palästinensische Ministerpräsident Machmud Abbas zusammenkommen, sagte Schalom am Rande eines Treffens der EU-Aussenminister und der Mittelmeeranrainer auf Kreta.

(pt/sda)

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