Israels Armee lockert offenbar den Zugriff im Gaza-Streifen

publiziert: Dienstag, 20. Mai 2003 / 22:21 Uhr

Beit Hanun - Israels Armee hat trotz der jüngsten Serie von Selbstmord-Anschlägen militanter Palästinenser offenbar den Zugriff im Gaza-Streifen gelockert. Augenzeugen berichteten, israelischen Soldaten seien aus Beit Hanun abgezogen.

Die Stadt im Grenzgebiet zu Israel war erst am Donnerstag im Zuge einer als Präventivmassnahme gegen Terror-Anschläge bezeichneten Operation vom israelischen Militär besetzt worden.

Bürger von Beit Hanun protestierten erstmals offen gegen die radikale Hamas-Organisation. In einem Brief an den neuen Ministerpräsidenten Machmud Abbas verlangten sie, dass die Autonomiebehörde militante Hamas-Aktivisten daran hindere, von ihrem Ort aus Kurzstreckenraketen auf israelische Städte in der Nähe des Gazastreifens abzufeuern.

Ein Hamas-Vertreter in Beit Hanun sagte, die Raketen-Angriffe auf den Süden Israels und jüdische Siedlungen würden erst eingestellt, wenn die israelischen Streitkräfte ihre Angriffe in den Palästinenser-Gebieten stoppten.

Israelische Truppen drangen am Morgen auf der Suche nach mutmasslichen Extremisten in das Dorf Jatta bei Hebron ein und nahmen Dutzende Männer fest.

Aus Armeekreisen verlautete, die Soldaten operierten weiter in der Region, deren Räumung Israel im Zuge einer vertrauensbildenden Massnahme in Aussicht gestellt hat.

Dies könnte ein Prüfstein sein, ob die Regierung des palästinensischen Ministerpräsidenten Machmud Abbas mit der im internationalen Friedensplan festgelegten Verpflichtung Ernst macht, die Extremisten zu zügeln.

Derweil versuchte US-Präsident George W. Bush in Telefonaten mit dem palästinensischen Abbas und dessen israelischem Kollegen Ariel Scharon, den internationalen Nahost- Friedensplan zu retten.

(fest/sda)

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